FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:25 ANALYSE/Virtual Reality ist noch immer eine Nische bei Videospielen

15:33 ANALYSE/Credit-Suisse-Aus Geburtsstunde für neue Art Bankenkrise

12:42 HINTERGRUND/Autohersteller zetteln in China Preiskampf an

10:56 ANALYSE/Lokale US-Banken könnten große Lücken hinterlassen

10:02 ANALYSE/Was ist First Republic noch wert?

08:48 HINTERGRUND/Der Fall Credit Suisse bedroht den Markt der CoCo-Bonds


++++++++++++++++ Bankenkrise ++++++++++++++++ 
15:33 ANALYSE/Credit-Suisse-Aus Geburtsstunde für neue Art Bankenkrise 

Mit der Credit Suisse haben die Anleger soeben einen ersten, hässlichen Einblick in die Folgen des Scheiterns einer großen globalen Bank in der Zeit nach der Finanzkrise 2008 erhalten. UBS hat sich am Wochenende in einem historischen Deal, den die Schweizer Aufsichtsbehörden vermittelten, zum Kauf ihres heimischen Rivalen bereiterklärt. Die Aktionäre der Credit Suisse erhalten UBS-Aktien, die vor der Börseneröffnung am Montag etwa 3 Milliarden Franken wert waren. Die Credit Suisse hatte Ende vergangener Woche einen Marktwert von rund 8 Milliarden Dollar und einen materiellen Buchwert von 45 Milliarden Dollar.


10:56 ANALYSE/Lokale US-Banken könnten große Lücken hinterlassen 

Eine Zurückhaltung kleinerer Banken könnte in einigen Teilen der USA zu einem echten Problem ausarten. Die Insolvenzen der Silicon Valley Bank (SVB) und der Signature Bank sowie die Frage nach der Zukunft der First Republic Bank haben die Bankenbranche plötzlich in ein schlechtes Licht gerückt. Eine aufkommende Sorge ist, dass Kunden von Kommunal- und Regionalbanken, die befürchten, dass ihre Einlagen nicht sicher sind, ihr Geld abziehen und es in Geldmarktfonds oder Konten bei größeren Banken anlegen könnten.


10:02 ANALYSE/Was ist First Republic noch wert? 

Viele Jahre lang wurde die First Republic Bank aus San Francisco mit einem Aufschlag gegenüber den meisten anderen Banken gehandelt. Das lag zum Teil an ihrer erstklassigen Kundschaft. Jetzt steht jedoch ein dickes Fragezeichen hinter dem zukünftigen Wert dieser wohlhabenden Klientel. Trotz der Zuführung von Einlagen in Höhe von 30 Milliarden US-Dollar durch Großbanken an First Republic am Donnerstag, fielen die Aktien des Unternehmens am Freitag drastisch. Nach Angaben von Factset werden die Aktien der Bank jetzt zu etwas mehr als 30 Prozent ihres materiellen Buchwerts gehandelt. Für First Republic ist das bereits ein heftiger Abschlag. Dennoch werden es die Anleger schwer haben, eine Ankerbewertung zu finden.


08:48 HINTERGRUND/Der Fall Credit Suisse bedroht den Markt der CoCo-Bonds 

Durch die Notfusion der Credit Suisse Group mit der UBS Group werden die risikoreichsten Anleihen der Krisenbank ausgelöscht. Anleger auf dem Viertel-Billionen-Dollar-Markt für ähnliche europäische Bankschuldtitel dürften verunsichert sein. Sogenannte Additional-Tier-1-Anleihen der Credit Suisse im Volumen von rund 16 Milliarden Schweizer Franken oder etwa 16,2 Milliarden Euro werden vollständig abgeschrieben. Diese Papiere - auch bekannt als Contingent Convertible Bonds oder CoCos - waren nach der Finanzkrise 2008 eingeführt worden, um das Bankenrisiko von den Steuerzahlern auf die Anleiheinhaber zu übertragen. Sie wurden zu einem beliebten Anlageprodukt, das Geldverwalter und Banken, darunter die Credit Suisse, ihren Kunden als relativ sichere Möglichkeit zur Steigerung der Rendite von Anleihenportfolios anpriesen.


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:25 ANALYSE/Virtual Reality ist noch immer eine Nische bei Videospielen 

Virtual Reality (VR) ist weit davon entfernt, ein "Metaverse" zu schaffen. Und es hat sich in einem Markt, der eigentlich am leichtesten zu knacken sein sollte, nicht sonderlich durchgesetzt. Sind die Videospieler endlich bereit, sich fürs VR anzuschnallen? Sony zumindest wettet darauf, dass sie es sind. Der Elektronikriese, der eine der weltweit beliebtesten Videospielkonsolen vertreibt, hat Ende vergangenen Monats die zweite Version seines VR-Headsets vorgestellt.


12:42 HINTERGRUND/Autohersteller zetteln in China Preiskampf an 

Autohersteller und Autohändler in China senken wegen eines Nachfrageeinbruchs die Preise. Unternehmen wie Ford, BMW und VW bieten kräftige Rabatte und Sonderangebote für Elektrofahrzeuge an, nachdem China seine landesweiten Subventionen für Elektroautos eingestellt hat. Andere, darunter GM und der Hersteller von Citroën, gehen mit den Preisen für ihre Verbrenner-Autos herunter. In China sind die Autoverkäufe im Januar und Februar im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Fünftel zurückgegangen, da viele Verbraucher angesichts der unsicheren Wirtschaftsaussichten auf große Anschaffungen verzichten. Ausländische Autohersteller sehen sich in China mit zunehmendem Gegenwind konfrontiert.


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DJG/sha

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March 20, 2023 11:30 ET (15:30 GMT)