PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Freitag den Handel ohne klare Richtung beendet. Kursgewinnen in Prag und Budapest standen Rückgänge in Warschau und Moskau gegenüber. An den europäischen Leitbörsen überwogen hingegen die negativen Vorzeichen.

In Prag gewann der Leitindex PX 0,42 Prozent auf 1209,45 Einheiten. Der Index profitierte von Zuwächsen bei den Schwergewichten Erste Group und Moneta Money Bank. Die Titel der auch in Prag gelisteten österreichischen Bank verbuchten ein Plus von 1,2 Prozent. Moneta Money Bank-Titel gingen mit einem Aufschlag von 1,7 Prozent ins Wochenende.

Der ungarische Leitindex Bux schloss 0,67 Prozent höher bei 48 610,95 Punkten, nachdem er bereits am Vortag 1,6 Prozent gewonnen hatte. Damit ging für den ungarischen Aktienmarkt eine erfolgreiche Handelswoche mit einem Wochengewinn für den Bux von 2,36 Prozent zu Ende. Unter den Schwergewichten absolvierten Gedeon Richter mit plus zwei Prozent die auffälligste Kursbewegung. Mol-Anteilscheine verbuchten ein Plus von 1,1 Prozent.

In Warschau sank der polnische Leitindex Wig-20 um 0,54 Prozent auf 2253,45 Einheiten. Der Wig büßte 0,29 Prozent auf 67 637,95 Zähler ein. Die vier umsatzstärksten Werte waren Allegro (minus 2,4 Prozent), KGHM (minus 2,9 Prozent), PKN Orlen (plus 0,6 Prozent) und CD Projekt (plus 0,4 Prozent).

An der Börse in Moskau ging es ebenfalls in die Verlustzone. Der RTS-Index verlor 0,83 Prozent auf 1625,76 Zähler./ste/sto/APA/edh/he