PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa sind am Dienstag einheitlich fester aus dem Handel gegangen. Wie auch schon zum Wochenauftakt stützen europaweit Indizien, dass die neue Corona-Variante Omikron möglicherweise weniger gefährlich ist als zunächst angenommen. Laut einem Marktexperten scheinen die Anleger die Furcht vor Omikron überwunden zu haben.

An der Prager Börse schloss der tschechische Leitindex PX mit einem Plus von 1,3 Prozent bei 1387,24 Punkten. Deutlich höher schlossen dabei die Titel des Energiekonzerns CEZ mit einem Aufschlag von 1,7 Prozent. Auch die Prager Notierungen der österreichischen Erste Group gewannen 2,5 Prozent.

In Budapest stieg der ungarische Bux um 1,1 Prozent auf 51 268,65 Punkte. Unter den Indexschwergewichten waren am Dienstag vor allem die Titel der OTP Bank mit Plus 1,7 Prozent gesucht. Die Aktien von Mol gewannen 0,9 Prozent und Gedeon Richter 0,8 Prozent.

Deutliche Aufschläge gab es auch an der Warschauer Börse. Der Wig-20 legte um 1,9 Prozent auf 2231,12 Zähler zu. Für den breiter gefassten Wig ging es um 1,7 Prozent auf 68 979,12 Zähler nach oben.

Bei den Einzelwerten auf dem polnischen Börsenparkett profitierten die Aktien des Online-Händlers Allegro von der allgemein guten Stimmung für Technologiewerte. Die Titel verteuerten sich um 7,3 Prozent. Die Aktien des Bergbaukonzerns KGHM legten um 5,5 Prozent zu und die Anteile des Ölkonzerns PKN Orlen schlossen 3,8 Prozent höher.

Auch die Moskauer Börse verbuchte am Dienstag Zugewinne. Der russische RTS-Index ging mit einem PLus von 1,6 Prozent bei 1647,14 Punkten aus dem Handel./pma/sto/APA/bek/jha/