Frankfurt (Reuters) - Die Immobilienfirma Velero ist mit dem Sprung an die Frankfurter Börse gescheitert.

Aufgrund des gegenwärtigen Marktumfelds habe man sich entschlossen, die Pläne bis auf weiteres nicht fortzuführen, teilte das Berliner Unternehmen am Mittwoch mit. Velero wollte mindestens 500 Millionen Euro einsammeln und mit dem Erlös knapp 10.200 Wohnungen von angelsächsischen Investoren kaufen, für die die Firma bislang nur Dienstleistungen erbringt. Eigentlich wollte das Unternehmen am kommenden Dienstag (27. Oktober) sein Debüt an der Frankfurter Börse feiern.

Die steigenden Corona-Infektionen und die nahenden US-Präsidentschaftswahlen machen Investoren zunehmend nervös. Für Ernüchterung sorgte am Mittwoch auch das schwache Börsendebüt des Ladesäulen-Hersteller Compleo Charging Solutions. Die Compleo-Aktien, die mit 49 Euro ausgegeben worden waren, fielen zeitweise bis auf 42,60 Euro. Am Nachmittag notierten sie bei 47 Euro.