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Tops / Flops der Woche | |
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Rohstoffe |
Energie: Trotz recht guter US-Wirtschaftsdaten tendierten die Ölpreise in der vergangenen Woche seitwärts. Da China seine Wirtschaft ankurbelt und somit die Rohöl-Nachfrage steigt, werden die Preise allerdings vermutlich nach oben gehen. Um dieses ungewöhnliche Phänomen der Stagnation zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf den Terminkalender, denn am Mittwoch kommt die OPEC zu ihrem monatlichen Treffen zusammen. Aktuell notiert die Nordseesorte Brent bei ca. 87,50 USD, während die US-Referenzsorte WTI für 81 USD gehandelt wird. In Europa ist der Erdgaspreis deutlich auf 54 EUR/MWh gesunken. Und in den nächsten Wochen könnte es wieder wesentlich milder werden. Metalle: Die Preise für Basismetalle sind weltweit nach wie vor robust. Versorgungsengpässe verstärken den Kaufdruck, gleichzeitig könnte die wirtschaftliche Wiederöffnung in China die Nachfrage deutlich steigen lassen. Kupfer notierte an der London Metal Exchange bei Redaktionsschluss über 9.300 USD. Im Segment Edelmetalle verharrte der Preis für die Feinunze Gold bei 1.920 USD. Agrarprodukte: Am Markt für Agrarrohstoffe sind die Preise für Weizen und Mais an der Börse in Chicago in der vergangenen Woche auf 750 bzw. 680 Cent pro Scheffel gestiegen. |
Makroökonomie |
Marktstimmung: Gutes Klima. Die im Laufe der Woche veröffentlichten Konjunkturdaten unterstützten das Lieblingsszenario der Anleger: leichte Konjunkturabschwächung, Inflationsrückgang und die Chance auf eine wieder wachstumsfreundlichere Politik der Zentralbanken. Die nächste Woche wird mit Spannung erwartet, da mehrere geldpolitische Beschlüsse anstehen, unter anderem die von den Marktteilnehmern besonders beachtete Entscheidung der US-Notenbank Fed. Anleihen und Devisen: Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries verharrte auf einem recht niedrigen Niveau, wenngleich sie sich zum Ende der Woche leicht erholte. Sie liegt aktuell bei 3,53 % und damit zehn Prozentpunkte unter der Verzinsung fünfjähriger Papiere. In Europa warfen deutsche Bundesanleihen und ihre französischen Pendants 2,23 % bzw. 2,70 % ab. Italienische und griechische Titel blieben unter 4 %. Angesichts der bevorstehenden Termine stehen die Anleihemärkte natürlich auch in der nächsten Woche im Fokus. Auf dem Devisenmarkt kostete 1 Euro zum Wochenschluss ca. 1,0862 USD. Gegenüber dem Schweizer Franken wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,0011 CHF gehandelt. Der Bitcoin verharrt nach wie vor bei ca. 23.000 USD. Termine: Nächste Woche erwartet uns ein straffes Programm. Am Mittwoch verfolgen wir vor allem die Inflationsschätzung für Januar in der Eurozone und die geldpolitische Entscheidung der Fed. Die Bank of England und die EZB sind dann am Donnerstag an der Reihe. Am Freitag werden die aktuellen monatlichen US-Arbeitsmarktzahlen bekannt gegeben. Auch andere wichtige Indikatoren stehen in der kommenden Woche auf der Agenda - vor allem aus den USA. |
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*Die Wochenperformance der Indizes und Aktien bezieht sich auf den Zeitraum von der Eröffnung der Märkte am Montag bis zur Erstellung dieses Newsletters am Freitag. Die Wochenperformance von Rohstoffen, Edelmetallen und Währungen bezieht sich auf den 7-Tage-Zeitraum von Freitag bis Freitag (bis zur Erstellung des Newsletters). Diese Vermögenswerte notieren auch an Wochenenden. |