Tops
CinCor Pharma (+145 %): AstraZeneca wird das Biotechnologieunternehmen für mindestens 1,3 Mrd. USD bzw. 26 USD je Aktie übernehmen. Bei Erreichen bestimmter Meilensteine wird ein Aufschlag von 10 USD je Aktie fällig.
Exact Sciences (+45 %): Der Ausblick des Diagnostikspezialisten übertraf die Markterwartungen. Ohne Berücksichtigung der Aktivitäten im Zusammenhang mit der Coronapandemie stieg der Jahresumsatz 2022 um 25 % auf 2,08 Mrd. USD.
Coinbase (+43 %): Die in letzter Zeit am stärksten unter Druck geratenen Titel profitieren von der Rückkehr der Risikobereitschaft. Bei Coinbase kommt noch die spekulative Komponente des Kryptowährungsmarkts hinzu.
Shop Apotheke (+30 %): Die deutsche Online-Apotheke veröffentlichte beruhigende Zahlen und stoppte so ihre Abwärtsspirale. Die spektakuläre Erholung war aber auch der Rückbesinnung der Anleger auf Investments mit hohem Beta zu verdanken.
TAG Immobilien (+20 %): Dass sich die Inflation auf dem alten Kontinent nun in etwas moderateren Bahnen bewegt und auf eine weniger strenge Geldpolitik seitens der EZB hoffen lässt, kommt auch dem deutschen Immobilienkonzern zugute.
Atos (+20 %): Nach einem Horrorjahr profitiert das französische IT-Unternehmen von möglichen günstigen Übernahmen. Die aufkeimenden Spekulationen ließen sogar die Information verblassen, dass Thales nicht an einer Beteiligung an der Tochtergesellschaft Evidian interessiert sei.
Just Eat Takeaway (+18 %): Das Papier des Essenslieferdienstes steht stellvertretend für Aktien, die in Zeiten des wieder zunehmenden Vertrauens gefragt sind. Nach schweren Kurseinbrüchen in den vergangenen zwei Jahren (2022: -59 %; 2021: -47 %) hat der Titel aber noch einen langen Weg vor sich.
Flops
Direct Line Insurance (-23 %): Der britische Versicherer bekam den Unmut des Marktes zu spüren, nachdem er aufgrund der Schadenskosten im letzten Quartal auf die Ausschüttung einer Dividende für 2022 verzichtet hatte.
Kahoot (-23 %): Das norwegische Unternehmen enttäuschte die Anleger mit vorläufigen Ergebnissen für das 4. Quartal, die aufgrund der Konjunkturabschwächung unerwartet schlecht ausfielen. Am 16. Februar wird Kahoot die endgültigen Geschäftszahlen veröffentlichen.
Ubisoft (-19 %): Der französische Spieleentwickler hat erneut eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Das Unternehmen befindet sich eindeutig am Tiefpunkt. Mehrere Analysten kappten daraufhin ihre Prognosen.
Logitech (-18 %): Das Unternehmen veröffentlichte für das 3. Quartal schwächere Zahlen. Für das im März endende Geschäftsjahr prognostiziert das Management einen um 13-15 % schrumpfenden Umsatz. Das operative Ergebnis soll nun nur noch zwischen 550 und 600 Mio. USD liegen.
Novocure (-12 %): Die von dem Onkologieunternehmen veröffentlichten schwachen Jahresumsatzzahlen ließen Gewinnmitnahmen geboten erscheinen. Allerdings war der Kurs in der Vorwoche in die Höhe geschnellt, nachdem es bezüglich einer klinischen Phase-III-Studie bei nichtkleinzelligem Lungenkrebs gute Neuigkeiten gegeben hatte.
Fast Retailing (-8 %): Der Inhaber der Marke Uniqlo sieht sich aufgrund der Entwicklung am chinesischen Markt mit schlechteren Ergebnissen konfrontiert. Vom Markt abgestraft wurde das Unternehmen zudem für seine überraschende Ankündigung, die Löhne und Gehälter seiner Mitarbeiter in Japan zu erhöhen. |