FRANKFURT (awp international) - Der Kurs des Euro ist am Montag leicht gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung kostet am Nachmittag 1,2123 US-Dollar, nachdem sie am Morgen noch knapp unter 1,21 Dollar gehandelt worden war.

Gegenüber dem Schweizer Franken steigt der Euro über die Schwelle von 1,09 Franken. Aktuell wird die Gemeinschaftswährung mit 1,0902 und damit klar höher als am Morgen bewertet. Ein Dollar kostet derweil mit 0,8992 Franken ungefähr gleich viel wie im Frühhandel.

Gestützt wird der Euro durch robuste Konjunkturdaten aus der Eurozone. Wie am späten Vormittag bekannt wurde, haben die Industriefirmen im Währungsraum im April deutlich mehr produziert als erwartet. Zudem wurde der Vormonatsanstieg nach oben revidiert.

Insgesamt hielten sich die Kursbewegungen aber in engen Grenzen und Marktbeobachter sprachen von einem impulsarmen Handel. Der Fokus richtet sich bereits auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank an diesem Mittwoch, wobei sich die Anleger eher zurückhalten. Trotz der zuletzt deutlich gestiegenen Inflation in den USA erwarten Beobachter überwiegend noch keine Signale für eine Rückführung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank, die zur Stützung der Konjunktur in der Corona-Krise aufgelegt wurden.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85898 (0,85710) britische Pfund und 132,95 (132,88) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1865 Dollar gehandelt. Das waren etwa 14 Dollar weniger als am Freitag.

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