Unter Ausschluss der schwankungsanfälligen Lebensmittelpreise fiel die Teuerungsrate im Dezember um 1,0 Prozent zum Vorjahr, wie am Freitag aus Regierungsdaten hervorging. Die durchschnittlichen Erwartungen lagen bei einem Rückgang von 1,1 Prozent. "Der Konsum bremst scharf ab, deshalb können Einzelhändler ihre Preise nicht erhöhen. Japan steht in der Tat unter deflationärem Druck", sagte der Ökonom Takumi Tsunoda vom Shinkin Central Bank Research Institute. Damit steigen auch die Erwartungen an die japanische Notenbank, effektivere Wege zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie einzuschlagen.