Frankfurt (Reuters) - Ermittler haben die Büros der Deka Bank in Frankfurt am Dienstag im Rahmen von Cum-Ex-Untersuchungen durchsucht.

Das bestätigte die Deka Bank am Mittwoch. Die Staatsanwaltschaft Köln, die gegen mehrere Geldhäuser wegen mutmaßlicher Cum-Ex-Geschäfte ermittelt, war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar. Über die Razzia bei der Deka hatte zuerst Bloomberg berichtet.

Mit den sogenannten Cum-Ex-Aktientransaktionen konnten sich Investoren eine einmal gezahlte Kapitalertragssteuer auf Aktiendividenden vom Finanzamt doppelt erstatten lassen. Dazu verschoben sie um den Stichtag für die Auszahlung der Dividende herum untereinander Aktien mit ("cum") und ohne ("ex") Dividendenanspruch.