MÜNCHEN (dpa-AFX) - Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 9100 Euro bei Eigentumswohnungen bleibt die Landeshauptstadt München mit Abstand Bayerns teuerstes Pflaster im Immobilienmarkt. Demgegenüber steht laut dem am Donnerstag vorgestellten Immobilienmarktbericht 2022 der Landkreis Wunsiedel mit rund 1000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. München liegt bei den Immobilienpreisen seit Jahren deutschlandweit an der Spitze. 2020 lag der mittlere Preis aber noch bei 8150 Euro pro Quadratmeter.

Bayernweit wurden im Jahr 2021 im Mittel beim Weiterverkauf einer Eigentumswohnung etwa 3000 Euro pro Quadratmeter bezahlt. Dieses Preisniveau finde sich exemplarisch etwa in den Landkreisen Deggendorf und Würzburg oder der Stadt Memmingen.

Generell zeige der Bericht weiterhin eklatante Unterschiede bei den Immobilienpreisen zwischen Südbayern, vor allem im erweiterten Bereich um München sowie in Teilen der kreisfreien Städte, und dem nordbayerischen Raum sowie dem Bereich des gesamten ehemaligen Grenzlands auf, hieß es weiter.

Unter 2000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche bezahlt man derzeit nur noch in 15 Kreisen, vor allem in Nordbayern, aber auch in zwei Kreisen im Bayerischen Wald. Gleichzeitig mussten 2021 aber bereits in sechs Landkreisen südlich von München für den Quadratmeter Wohnfläche im Schnitt bereits über 6000 Euro gezahlt werden./had/DP/ngu