Im vergangenen Monat kamen 528.000 neue Jobs hinzu, wie die Regierung am Freitag in Washington mitteilte. Von Reuters befragte Volkswirte hatten lediglich mit 250.000 gerechnet, nach revidiert 398.000 im Juni. Die getrennt ermittelte Arbeitslosenquote verringerte sich im Juli auf 3,6 Prozent von 3,5 Prozent im Juni. Damit ist ein Niveau erreicht, das wohl der von der Notenbank Fed angestrebten Vollbeschäftigung entspricht.

US-Notenbankchef-Jerome Powell sieht den robusten Arbeitsmarkt als Anzeichen dafür, dass die USA keine Rezession durchmachen, auch wenn das Bruttoinlandsprodukt bereits zwei Quartale in Folge geschrumpft ist. Die Notenbank Federal Reserve hatte im Juli den Leitzins im Kampf gegen die Inflation weiter kräftig erhöht. Sie hob ihn um 0,75 Prozentpunkte auf die Spanne von 2,25 bis 2,50 Prozent an und will im September nachlegen.

(Bericht von: Lucia Mutikani, geschrieben von Reinhard Becker, redigiert von Rene Wagner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)