FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:31 HINTERGRUND/Ausuferende Inflation macht Budgetdefizite noch gefährlicher

15:33 ANALYSE/Kauf von Bankaktien kein Allheilmittel gegen höhere Zinsen

10:53 ANALYSE/Britische Marktturbulenzen wirken sich auf Wohnbaudarlehen aus

09:13 ANALYSE/Warum die Bahn Kurzstreckenflüge nur schwer ersetzen kann


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
09:13 ANALYSE/Warum die Bahn Kurzstreckenflüge nur schwer ersetzen kann 

Befürworter eines Verbots von Kurzstreckenflügen haben ein Problem: die Anschlussflüge. In den letzten Jahren haben Umweltaktivisten wie Greta Thunberg Reisende und politische Entscheidungsträger dazu ermutigt, Flugzeuge durch weniger umweltschädliche Verkehrsmittel zu ersetzen. Als Frankreich während der Pandemie Air France rettete, geschah dies mit der Auflage, innerstaatliche Flüge unter zweieinhalb Stunden zu streichen, sofern es eine Zugalternative gibt. Die eher geringe Distanz zwischen den Ballungszentren in der Europäischen Union macht die Region zu einem idealen Testgebiet.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
16:31 HINTERGRUND/Ausuferende Inflation macht Budgetdefizite noch gefährlicher 

Die Gegenreaktion der Märkte auf die von der britischen Regierung vorgeschlagene Einkommensteuersenkung ließe sich vielleicht als rein britisches Problem betrachten. Doch das wäre ein Fehler. Die Märkte senden eine viel tieferliegende Botschaft aus. Inzwischen ist die Welt viel gefährlicher für Budgetdefizite geworden als früher. Vor der Pandemie hielten gedrückte private Investitionen und Nachfrage die Teuerung auf einem zu niedrigen Niveau für die Zentralbanken, die 2 Prozent anstrebten. In dieser Welt halfen Staatsdefizite, indem sie die Inflation nach oben drückten. Dadurch legten auch die Zinssätze zu, was in Zeiten, in denen sich die Zentralbanken eher Sorgen machten, dass die Zinssätze bei null liegen könnten, viele Befürworter fand.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
10:53 ANALYSE/Britische Marktturbulenzen wirken sich auf Wohnbaudarlehen aus 

Einige britische Banken haben zuletzt die Vergabe neuer Hypothekenkredite gestoppt. Dies ist die jüngste Folge der Marktturbulenzen, die die neue Regierung mit ihren Plänen für umfassende Steuersenkungen und Energiesubventionen losgetreten hat. Mindestens sechs Hypothekenbanken haben nach Angaben des Branchenverbands UK Finance die Vergabe von Krediten an Hauskäufer gestoppt. All das passiert inmitten der Unsicherheit darüber, wie weit und wie schnell die Bank of England die Zinssätze anhebt. Die Turbulenzen erschweren den Kreditgebern die Preisgestaltung für Hypotheken.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
15:33 ANALYSE/Kauf von Bankaktien kein Allheilmittel gegen höhere Zinsen 

Steigende Zinsen waren in der Vergangenheit zielsicher eine Steilvorlage für Bankaktien. Doch diese Zeiten scheinen vorbei zu sein - vorerst. Wenn Gelegenheitsanleger etwas über Bankaktien wissen, dann vielleicht, dass sie ein Marktsektor sind, der von höheren Zinssätzen profitieren kann. Aber diese Binsenweisheit beruht auf einigen wackligen Annahmen. So müssen die Zinserträge der Banken aus Vermögenswerten - wie Krediten - schneller steigen als die Kosten für ihre Verbindlichkeiten, etwa Einlagen. Außerdem können steigende Zinsen ein gutes Zeichen für die Wirtschaft und ein Signal für eine steigende Kreditnachfrage oder ein relativ geringes Kreditrisiko sein. Aber es sieht so aus, als hätten die Anleger das Vertrauen in diese historische Beziehung verloren.

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DJG/DJN/cbr

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September 28, 2022 10:35 ET (14:35 GMT)