Brüssel (Reuters) - Instagram, YouTube, TikTok und Twitter sehen sich mit einer Verbraucherschutzbeschwerde bei der EU-Kommission konfrontiert, die regulatorische Maßnahmen nach sich ziehen könnte.

Der Europäische Verbraucherband BEUC wirft den Social-Media-Plattformen vor, irreführende Werbung für sogenannte Krypto-Assets, also digitale Vermögenswerte, über Anzeigen und durch Influencer zu verbreiten. Dies sei eine unlautere Geschäftspraxis, da Verbrauchern ernsthafter Schaden entstehen könne, wie der Verlust erheblicher Geldbeträge, heißt es in der am Donnerstag eingereichten Beschwerde. Der Verband fordert, den Online-Plattformen vorzuschreiben, strengere Werberichtlinien für Krypto-Assets einzuführen und Maßnahmen zu ergreifen, um zu verhindern, dass Influencer Verbraucher irreführen.

(Bericht von Foo Yun Chee, geschrieben von Christian Rüttger, redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)