FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Personaldienstleister Amadeus Fire hat nach dem Nachfrageeinbruch zu Beginn der Corona-Krise wieder Anzeichen einer Besserung ausgemacht. Nach dem Tiefpunkt zur Jahresmitte sei eine Belebung eingetreten, teilte das im SDax gelistete Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mit. So habe das Unternehmen die Zahl der Aufträge in der Zeitarbeit im dritten Quartal stetig gesteigert. Jetzt gehe es darum, die Marktposition der Gesellschaft zu stärken. Das Management traut sich daher auch wieder eine Prognose für 2020 zu.

So soll das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen - wenn man auch noch Wertminderungen auf Kaufpreisallokationen herausrechnet - annähernd das Niveau aus dem Vorjahr erreichen. Das Unternehmen bezeichnet diese bereinigte Kennzahl als operatives Ebita.

In den ersten neun Monaten des Jahres steigerte Amadeus Fire seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar um fast 17 Prozent auf 202,3 Millionen Euro. Das lag allerdings daran, dass die Gesellschaft Ende 2019 das Weiterbildungsunternehmen Comcave übernommen hatte. Das operative Ebita sank hingegen um elf Prozent auf 28,2 Millionen Euro. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von 11,3 Millionen Euro, rund 46 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum./stw/stk