FRANKFURT (Dow Jones)--Die Aktien von Bayer und Siemens haben sich am Montag im nachbörslichen Handel mit leichten Abgaben gezeigt. Bayer ist in den USA auch mit dem zweiten Versuch gescheitert, den jahrelangen Rechtsstreit um angebliche Krebsrisiken seines Unkrautvernichters Glyphosat höchstrichterlich prüfen zu lassen. Der Supreme Court nahm den Antrag von Bayer auf Revision im Fall der Kläger Alberta und Alva Pilliod nicht an. Damit wird die dem Ehepaar von einem kalifornischen Gericht zugesprochene Entschädigung von knapp 87 Millionen Dollar rechtskräftig. Die Aktie wurde bei sehr dünnen Umsätzen bei Lang & Schwarz 0,8 Prozent niedriger getaxt.

Die Siemens-Titel verloren, ebenfalls bei sehr geringen Umsätzen, 0,3 Prozent. Der Konzern verstärkt sich mit einem Zukauf im Softwarebereich und übernimmt Brightly Software aus den USA, einen Anbieter von Software für Anlagen- und Wartungsmanagement. Der Kaufpreis beträgt 1,575 Milliarden US-Dollar zuzüglich einer erfolgsabhängigen Komponente.

Die Papiere von bet-at-home wurden 1,8 Prozent tiefer getaxt. Der Online-Sportwetten-Anbieter hat einen Rechtsstreit in der Schweiz verloren und zudem den Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 gesenkt. So rechnet das Unternehmen nun noch mit einem Brutto-Wett- und Gamingertrag zwischen 45 und 50 Millionen Euro sowie einem EBITDA zwischen minus 2 und minus 4,5 Millionen Euro, hieß es in einer Mitteilung. Zuvor war das Unternehmen von einem Brutto-Wett- und Gamingertrag zwischen 50 und 60 Millionen Euro und einem EBITDA zwischen minus 2 und plus 2 Millionen Euro ausgegangen.


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*Der XDAX bildet die Entwicklung des zinsbereinigten DAX-Futures ab.

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DJG/ros

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June 27, 2022 16:39 ET (20:39 GMT)