KÖLN (dpa-AFX) - Der Motorenhersteller Deutz hat trotz Problemen in der Lieferkette die Jahresprognose bestätigt. Gestützt wird die Erwartung durch den hohen Auftragsbestand. "Ausgehend von der positiven Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr und unserem aktuellen Auftragsbestand sehen wir uns trotz der weiterhin angespannten Versorgungssituation auf dem richtigen Weg, unsere im April angehobene 2021er-Prognose zu erreichen", sagte Konzernchef Frank Hiller am Donnerstag in Köln lauft Mitteilung. So soll der Umsatz von knapp 1,3 Milliarden im Vorjahr auf 1,5 bis 1,6 Milliarden Euro steigen.

Bei der um Sondereffekte bereinigten Marge gemessen am Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde weiter ein Wert zwischen 1,0 und 2,0 Prozent erwartet. 2020 war die Marge wegen der Folgen der Corona-Krise mit knapp sechs Prozent im roten Bereich. Wegen der bereits umgesetzten Sparmaßnahmen und der guten Geschäftsentwicklung ist Hiller beim Blick auf den Mittelabfluss sogar etwas optimistischer als zuletzt. Dieser dürfte sich nur noch auf einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag belaufen. Bisher hatte er mit einem niedrigen bis mittleren zweistelligen Mittelabfluss gerechnet./zb/jha/