Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Munich Re dringt auf schlankere Regulierung

Der Rückversicherer Munich Re dringt auf eine weniger komplexe Regulierung. "Wir sind insgesamt in der Regulatorik sehr gut darin, neue Anforderungen zu definieren, aber weniger gut darin, alte Vorschriften abzuschaffen", sagt Finanzvorstand Christoph Jurecka der Börsen-Zeitung. Die Komplexität der Regulatorik nehme so immer mehr zu. Andernorts sei man schlanker unterwegs. In Kanada etwa werde der neue Bilanzierungsstandard IFRS 17, der ab diesem Jahr für Versicherungskonzerne verpflichtend ist, vom Regulierer "gleichzeitig für steuerliche Belange und die lokale Bilanzierung" vorgeschrieben. Er würde sich freuen, wenn IFRS auch in Deutschland für lokale Abschlüsse und für die Steuer verwendet werden könnte, so Jurecka.

Streik bei Post geht weiter - Briefe und Pakete bleiben liegen

Bundesweit sind auch am Samstag wieder viele Briefe und Pakete bei der Post liegen geblieben: Den dritten Tag in Folge folgten zahlreiche Beschäftigte im Tarifkonflikt bei der Deutschen Post einem Streikaufruf der Gewerkschaft Verdi. Nach Schätzungen der Deutschen Post waren etwa 20 Prozent der Paket- und 9 Prozent der Briefsendungen betroffen. Verdi sprach von einer hohen Beteiligung: An den drei Tagen hätten sich 42.000 Beschäftigte an dem Streik beteiligt - nach 30.000 in der Vorwoche.

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DJG/DJN/AFP/sha

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January 29, 2023 11:32 ET (16:32 GMT)