FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

17:09 HINTERGRUND/Rocket Lab ist seltenes Paradebeispiel für erfolgreiches SPAC

16:09 ANALYSE/Verursachten Gamer oder Krypto-Miner Nvidias Umsatzdelle?

11:25 HINTERGRUND/Europa hält trotz Schmerzen an Russland-Sanktionen fest

11:18 ANALYSE/Nvidia-Quartalsbericht verprellt die Anleger

10:46 ANALYSE/Beim "Walking Dead" AMC Networks geht noch was


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
17:09 HINTERGRUND/Rocket Lab ist seltenes Paradebeispiel für erfolgreiches SPAC 

Investoren des Jahres 2022 lassen sich wohl kaum wirklich begeistern für die Finanzierung von Mondlandungen. Sie sollten aber eine Ausnahme für ein Unternehmen machen, das tatsächlich bereits zum Mond geflogen ist. In der vergangenen Woche schoss die Firma Rocket Lab einen Spionagesatellit des US-National-Reconnaissance-Office von Neuseeland aus ins All. Rocket Lab hatte die Rakete Electron gebaut, die ihn trug. Und sie ist über ein SPAC, ein spezielles Investmentvehikel an die Börse gekommen.


16:09 ANALYSE/Verursachten Gamer oder Krypto-Miner Nvidias Umsatzdelle? 

Nvidia warnt seine Anleger vor kräftigen Umsatzeinbußen im zweiten Quartal. Als Grund verweist der Chip-Hersteller auf das kränkelnde Gaming-Segment. Doch Analysten fragen sich, inwieweit der Nachfragerückgang nicht bei den Spielern, sondern eher den Kryptowährungsminern zu verorten ist. "Unsere Prognosen für den Verkauf von Gaming-Produkten sind im Laufe des Quartals deutlich gesunken", räumt CEO Jensen Huang ein. "Da wir davon ausgehen, dass die makroökonomischen Bedingungen anhalten, die sich auf den Absatz auswirken, haben wir gemeinsam mit unseren Gaming-Partnern Maßnahmen ergriffen, um die Preise und Bestände im Channel anzupassen."


11:18 ANALYSE/Nvidia-Quartalsbericht verprellt die Anleger 

Man muss Nvidia eines zugutehalten: Das Unternehmen hat die schlechten Nachrichten früh verkündet. Sie kamen in Form einer Warnung, dass der Umsatz im zweiten Geschäftsquartal per Ende Juli etwa 17 Prozent unter der vorherigen Prognose liegen würde. Der Chiphersteller macht vor allem die Schwäche seines Videospielgeschäfts verantwortlich, das hauptsächlich aus Grafikprozessoren besteht, die in PC-Spielkonsolen verwendet werden. Die Aktien von Nvidia rutschten um fast 8 Prozent ab, obwohl die Aktie besser dasteht als bei der vorangegangenen Warnung des Unternehmens im Januar 2019, als die Aktie an einem einzigen Börsentag um fast 14 Prozent abstürzte. Nvidia hat vielleicht aus dem großen Stolperstein von Intel vor weniger als zwei Wochen gelernt.


10:46 ANALYSE/Beim "Walking Dead" AMC Networks geht noch was 

Wie Investoren, die auf dem Höhepunkt der Tech-Blase irrtümlich auf das "falschen Cisco" klickten, wurden auch Anleger, die während des letztjährigen Meme-Aktienrausches in Aktien von AMC Networks statt AMC Entertainment Holdings investierten, im Internet belächelt. Am Ende erwies sich das Festhalten an dem altbackenen Restaurant-Zulieferer Sysco als sehr profitabler Fehler. Auch Investments in AMC Networks könnte sich als unbeabsichtigter Glücksgriff erweisen.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
11:25 HINTERGRUND/Europa hält trotz Schmerzen an Russland-Sanktionen fest 

Die europäischen Länder spüren den Schmerz des Wirtschaftskriegs mit Russland. Doch die Regierungen werden wohl kaum nachgeben, denn sie sehen keine Alternative zur Aufrechterhaltung der Sanktionen gegen Moskau und der Unterstützung für Kiew. Die Wirtschaftsdaten in ganz Europa zeigen einen drohenden Abschwung, der in Teilen des Kontinents allerdings durch die sommerliche Tourismussaison verzögert wird. Dafür setzen die hohen Lebensmittel- und Energiepreise die Regierungen unter Druck und schüren Unzufriedenheit. Einige Politiker in Westeuropa stellen den Nutzen von Sanktionen gegen Russland offen in Frage und fordern größere Anstrengungen zur Deeskalation des Konflikts. Doch Moskaus Schritte, als Vergeltung für die EU-Sanktionen die Gaslieferungen an die Länder der Europäischen Union zu kürzen, machen eine Annäherung schwer.

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DJG/smh

(END) Dow Jones Newswires

August 09, 2022 11:11 ET (15:11 GMT)