Das Wasserstoffgeschäft von Thyssenkrupp steht mit seinen Börsenplänen nach den Worten von CEO Werner Ponikwar nicht unter zeitlichem Druck. Nucera habe dank seines Chlor-Alkali-Geschäfts ausreichend "finanzielle Feuerkraft", um das geplante Wachstum im Elektrolyse-Geschäft in den nächsten Jahren auch ohne frisches Geld vom Finanzmarkt realisieren zu können. Insofern sei man "ganz entspannt" mit Blick auf den richtigen Zeitpunkt für einen Börsengang, sagte Ponikwar beim virtuellen Capital Market Update des Mutterkonzerns.

Um die längerfristigen Wachstumspläne umsetzen zu können, werde allerdings ein Börsengang nötig sein, fügte der Manager hinzu. Thyssenkrupp hatte sich angesichts des unsicheren Marktumfeldes im Juni dazu entschlossen, den Nucera-Börsengang zunächst "nicht umzusetzen". Angepeilt wird zur Finanzierung der Expansionspläne ein Erlös in der Größenordnung von 500 bis 600 Millionen Euro.

Laut Ponikwar ist Nucera vorbereitet, einen Börsengang schnell umzusetzen, sofern sich eine Gelegenheit dazu ergibt.

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DJG/rio/smh

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November 25, 2022 08:48 ET (13:48 GMT)