VW-Chef warnt vor Szenario mit Abbau von 30.000 Stellen in Deutschland

Volkswagen-Chef Herbert Diess hat einem Bericht des Handelsblatts zufolge in einer Aufsichtsratssitzung vor einem Szenario gewarnt, in dem der Autobauer wegen der Umstellung auf Elektrofahrzeuge bis zu 30.000 Stellen in Deutschland streichen müsste. Diess habe in der Sitzung am 24. September über seine Sorge um die Zukunft des Unternehmens gesprochen; im Wettbewerb zur Konkurrenz stimmten die Kosten nicht, berichtete das Handelsblatt am Mittwoch.

Volkswagen-Absatz bricht im September um ein Drittel ein

Die Autoverkäufe des Volkswagen-Konzerns haben sich wegen der massiven Lieferschwierigkeiten bei Halbleitern auch im September abgeschwächt. Weltweit sank der Absatz um ein Drittel gegenüber dem Vorjahresmonat auf 626.000 Fahrzeuge. Alle Marken mit Ausnahme von MAN sowie alle Regionen verzeichneten rückläufige Zahlen. Auf dem wichtigsten VW-Markt China war der Einbruch mit fast 42 Prozent am deutlichsten, gefolgt von Westeuropa mit einem Minus von gut 32 Prozent. In Nordamerika ging es um 11 Prozent nach unten.

Porsche setzt im 3. Quartal weniger Pkw ab

Der Sportwagenhersteller Porsche hat nach einem starken Halbjahr im dritten Quartal deutlich weniger Fahrzeuge abgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Der globale Absatz ging um 14,8 Prozent auf 63.542 Einheiten zurück. In den ersten neun Monaten legten die Verkäufe um 13 Prozent zu. Die Volkswagen-Tochter blickt dennoch zuversichtlich nach vorn.

Autoabsatz in Europa bricht im September ein

Fehlende Bauteile haben den Autoherstellern den schwächsten September in Europa seit 1995 beschert. In der EU, der Freihandelszone Efta und Großbritannien wurde nur noch 972.723 Fahrzeuge neu zu gelassen, ein Minus von 25,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie der Herstellerverband Acea mitteilte. In Deutschland entwickelte sich der Absatz dabei annähernd wie in der gesamten Region, in Italien und Großbritannien rutschten die Neuzulassungen hingegen um über 30 Prozent ab. In Frankreich und Spanien sah das Minus der Neuzulassungen mit minus 20,5 und minus 15,7 Prozent dagegen nicht ganz so schlimm aus.

BP dritter Anteilseigner von Ladenetzbetreiber von BMW und Daimler

Der Energiekonzern BP ist neben BMW und Daimler zum dritten Anteilseigner an der hinter dem Ladestellenanbieter Charge Now stehenden Gesellschaft Digital Charging Solutions GmbH (DCS) geworden. BP hat im Zuge einer Kapitalerhöhung einen Anteil von 33,3 Prozent an DCS erworben.

Bundesländer mit Opel-Standorten fordern Zukunftsperspektive

Die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Thüringen haben angesichts einer möglichen Ausgliederung zweier Opel-Werke sowie des dreimonatigen Produktionsstopps in Eisenach eine Zukunftsperspektive für die Standorte in Deutschland gefordert. "Beide Sachverhalte führten in der deutschen Öffentlichkeit zu Zweifeln und Besorgnis", erklärten Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) sowie die Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) und Bodo Ramelow (Linke) in einem Brief an den Opel-Mutterkonzern Stellantis.

Stellantis verlegt Maserati-Fertigung an neuen E-Auto-Standort Turin

Stellantis will in Turin eine Produktion von Elektrofahrzeugen einrichten und die Produktion ihrer Marke Maserati nach dorthin verlegen. Drei neue elektrische Maserati-Modelle sollen auf einer neuen Plattform bis 2024 in Turin entstehen.

GM erhält Milliardensumme von LG wegen Bolt-Problemen

Die General Motors Co erhält von ihrem Zulieferer LG Electronics Inc fast die gesamten Kosten in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar für den Rückruf von Chevrolet Bolt-Elektromodellen, nachdem diese wegen der Gefahr von Batteriebränden in die Werkstätten gerufen worden waren.

ANALYSE/Einbruch am US-Automarkt schafft Gewinner und Verlierer

Die hohen Fahrzeugpreise sind für US-Autobauer und Händler insgesamt betrachtet eine gute Absicherung gegen sinkende Verkaufszahlen. Doch diese Rechnung geht nicht für alle auf. Nach einem bemerkenswert profitablen Jahr hat sich das Blatt für die Branche im zurückliegenden Quartal gewendet.

Nippon Steel verklagt Toyota wegen Einsatz gestohlener Motortechnologie

Der japanische Stahlproduzent Nippon Steel hat den Autokonzern Toyota beschuldigt, gestohlene Technologie für einen Stahlwerkstoff in Elektromotoren verwendet zu haben. Die Nippon Steel Corp reichte eine Patentrechtsklage gegen ihren langjährigen Geschäftspartner ein - ein bemerkenswerter Schritt, da Streitigkeiten zwischen japanischen Automobilherstellern wie Toyota und ihren Zulieferern selten an die Öffentlichkeit dringen.

Toyota kürzt die Autoproduktion im November um 15 Prozent - Zeitung

Toyota Motor wird seine Fertigung im November um 15 Prozent oder rund 150.000 Fahrzeugen verringern. Ursächlich seien neben den Chip-Knappheiten auch die aktuellen Probleme mit Stromversorgung in China, schreibt die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei ohne Angaben von Quellen. Ungeachtet dessen halte

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October 15, 2021 10:00 ET (14:00 GMT)