FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Montag geringfügig gefallen. Am späteren Vormittag wird die Gemeinschaftswährung zu 1,1585 US-Dollar gehandelt. In der Nacht hatte sie noch rund 1,16 Dollar gekostet.

Gegenüber dem Franken kann der Euro leicht zulegen auf 1,0725 Franken nach 1,0711 am frühen Morgen. Der Dollar gewinnt zum Franken ebenfalls an Wert und kostet aktuell 0,9259 nach 0,9248 Franken im Frühhandel.

Der Euro leidet zum Wochenauftakt unter einer Dollar-Stärke. Die US-Währung legte am Morgen zu allen anderen wichtigen Währungen zu. Marktbeobachter verweisen auf eine trübe Stimmung an den asiatischen Aktienmärkten. Diese sorge für etwas Auftrieb beim Dollar, der unter Anlegern als sichere Anlage gilt.

Die trübe Stimmung an den asiatischen Märkten wird mit Daten zum Wirtschaftswachstum in China erklärt. In der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt hat die Konjunktur im dritten Quartal deutlich an Fahrt verloren. In den Monaten Juli bis September legte die Wirtschaftsleistung um 4,9 Prozent im Jahresvergleich zu, nach 7,9 Prozent im Quartal zuvor. Analysten hatten ein etwas stärkeres Wachstum um 5,0 Prozent erwartet.

Zudem machten EZB-Vertreter zuletzt immer wieder klar, dass die lockere Geldpolitik fortgesetzt wird. So bezeichnete EZB-Ratsmitglied Ignazio Visco den Inflationsdruck in der Eurozone erneut als vorübergehend. Er sehe keine relevanten Zweitrundeneffekte. Die Löhne würden nicht substanziell steigen. Die Geldpolitik bleibe daher akkommodierend. Eine lockere Geldpolitik belastet tendenziell eine Währung.

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          (11.21)    (07.23)    (21.03)    (16.33)    (12.39)

EUR/USD   1,1585     1,1581     1,1607     1,1595     1,1609
USD/CHF   0,9259     0,9248     0,9228     0,9247     0,9237
EUR/CHF   1,0725     1,0711     1,0709     1,0719     1,0721
GBP/CHF   1,2712     1,2697     1,2688     1,2716     1,2686
USD/YPY   114,34     114,32     114,23     114,26     114,29

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