Der deutliche Rückgang des weltweiten Ölverbrauchs aufgrund der Covid-19-Pandemie hat die Turbulenzen an der Versorgungsfront durch den Preiskrieg zwischen Russland und Saudi-Arabien noch verstärkt. Der Rohölpreis steht daher weiterhin unter Druck, wobei der Ölüberschuss und der weltweite Wiederverkauf nichts Gutes bewirken. Russlands Aufruf zum Dialog, der auf gemeinsame Maßnahmen zwischen den Ländern zur Regulierung des Marktes drängt, ist daher aufgrund der Gesundheit des US-Marktes, der zunehmend Anzeichen von Schwäche zeigt, an zweiter Stelle angekommen. Berichten zufolge haben die Pipeline-Betreiber die US-Hersteller aufgefordert, die Produktion freiwillig zu reduzieren, da einige lokale Standorte an die Grenze ihrer Lagerkapazität stoßen. Die Zahl der aktiven Übungen hat bereits begonnen, zu sinken, wobei allein in der letzten Woche ein Rückgang von etwa 10% erwartet wird. Technisch gesehen bleibt der zugrundeliegende Trend bei den Tagesdaten eindeutig abwärts gerichtet; das Bild der Richtung der verschiedenen gleitenden Durchschnitte ist ähnlich. Die Verkäufer werden ihre Hände auf dem Markt behalten, solange die Preise unter dem gleitenden 20-Perioden-Durchschnitt bleiben, der der Schwelle von 26 USD entspricht;