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BDEW: EU muss Kurs halten beim Klimaschutz 

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat der Politik vor der Europawahl Handlungsempfehlungen für die kommende europäische Legislaturperiode ins Stammbuch geschrieben. Die EU müsse "Kurs halten beim Klimaschutz". Zentrale Forderungen der Energiewirtschaft seien unter anderem eine Stärkung des Energiebinnenmarktes sowie des Aus- und Umbaus von Energieinfrastrukturen, eine konsequente Fortführung der Energiewende und der zielgerichtete Abbau von Bürokratie. "In den kommenden Jahren stehen wir vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die nur gemeinsam in einer starken Europäischen Union gelöst werden können. Das gilt insbesondere für die Energie- und Klimapolitik", sagte die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae. Planungssicherheit, deutlich weniger Bürokratie und die Vermeidung von Mikromanagement würden die zentralen Anforderungen der kommenden Zeit werden. "Insofern braucht es keine neuen Ziele, wohl aber Maßnahmen, um gesteckte Ziele zu erreichen." Dabei müsse es vor allem darum gehen, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen, den Start in eine Wasserstoffwirtschaft zu ermöglichen und die Strom- und Gasinfrastruktur fit für die Zukunft zu machen. Hierfür brauche es jedoch auch entsprechende Investitionsbedingungen.


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May 07, 2024 06:33 ET (10:33 GMT)