Energie: Miese Stimmung. Die Erdölpreise nähern sich erneut ihrem Tiefpunkt für dieses Jahr. Die europäische Sorte Brent kostet ca. 72 USD und die US-Sorte WTI ca. 66 USD. Die Notenbanken signalisieren dem Markt einhellig, dass der Kampf gegen die Inflation noch lange nicht zu Ende ist. Diese recht "falkenhaften" Töne drücken auf die Preise von Risikoanlagen wie etwa Erdöl. Für die Finanzmarktteilnehmer war daher der überraschende Rückgang der US-Rohölbestände um 3,8 Mio. Barrel statt des von den Analysten erwarteten leichten Anstiegs um 0,3 Mio. Barrel nur zweitrangig.

MetalleDer Preis für eine Tonne Kupfer stieg in London, wofür zwei Faktoren verantwortlich sind: Zum einen die neuen Signale aus Peking, das seine Wirtschaft mit der Senkung von zwei seiner Leitzinsen wieder ankurbeln will, und zum anderen der Rückgang der Bestände an der LME. Das führt dazu, dass Kupfer aktuell bei rund 8.500 USD notiert. Für Gold läuft es nicht gerade gut. Der Goldpreis leidet nach wie vor unter der Aufwertung des US-Dollars und sank auf 1.925 USD.

Agrarprodukte: Die Getreidepreise steigen wieder und bleiben in Chicago im Aufwind. Grund ist die extrem trockene Witterung in den USA, die zu geringeren Ernteerträgen führen könnte. Der Weizenpreis kletterte auf 760 Cent und Mais kostet 590 Cent je Scheffel.