Der Kursrückgang der vergangenen Wochen hat den Kurs der Brenntag Aktie auf die wichtige Unterstützungszone bei 43.93 EUR gedrückt. Es bietet sich daher an, das sich aus Wochenschlusskursen ergebende attraktive Chartbild zu nutzen.
Übersicht
● Das Unternehmen befindet sich bei einem kurzfristigen Anlagehorizont in einer aus fundamentaler Betrachtungsperspektive attraktiven Situation.
Stärken
● Die Aktie bewegt sich in der Nähe einer auf Wochenschlusskursen basierenden, langfristigen Unterstützung bei EUR 43.93, was ein gutes Timing für einen Einstieg bedeuten könnte.
● Die Kurse nähern sich einer auf Tagesschlusskursen basierenden Unterstützung bei 43.58 EUR, was ein gutes Timing für einen Einstieg bietet.
● Die Vorhersagbarkeit zur Geschäftsaktivität des Unternehmens erscheint relativ gut vor dem Hintergrund der eng zusammenliegenden Analystenschätzungen.
● Die Aktie wird mit 2017 à 0.74 X Umsatz bewertet, einem sehr attraktiven Bewertungsniveau gegenüber der Mehrzahl der börsennotierten Unternehmen.
● Das durchschnittliche Kursziel der Analysten ist relativ weit vom aktuellen Kurs entfernt, was auf eine möglicherweise bedeutende Wertsteigerung schließen lässt.
Schwächen
● Der Konzern hat in der Vergangenheit oft Ergebnisse veröffentlicht, die unter den Analystenschätzungen lagen.
● Die Gewinnerwartungen wurden in den letzten Monaten deutlich nach unten angepasst.
● Die langfristige technische Konstellation innerhalb eines wöchentlichen Betrachtungszeitraums bleibt beeinträchtigt unterhalb der Widerstandszone bei 49.5 EUR
Die Brenntag SE ist der weltweit Marktführer im Bereich Vertrieb von industriellen Chemieprodukten und Spezialchemikalien (organische und anorganische chemische Produkte, Lösungsmittel, Plastik, Harze, Additive, Lacke, usw.). Darüber hinaus bietet der Konzern Dienstleistungen in den Bereichen Lagerung, Verpackung, Mischungen nach Maß, Logistik-Verwaltung, Assistenz und Schulung.
Ende 2022 verfügte der Konzern über mehr als 600 Vertriebsstandorte auf der ganzen Welt.
Die geografische Verteilung sieht aus wie folgt: Deutschland (8,7%), Vereinigte Staaten (35,9%), Vereinigtes Königreich (4,5 %), Kanada (3,9%), China (3,8%), Italien (3,7%), Polen (3,6%), Frankreich (3,3%) und sonstige (32,6%).