Hier sind einige der seit Anfang 2024 angekündigten Kürzungen:

AUTOS

* BOSCH: Der Automobilzulieferer sagte im Januar, dass er bis Ende 2026 1.200 Stellen in seiner Softwareentwicklungsabteilung streichen werde, nachdem er bereits Kürzungen in Deutschland angekündigt hatte. Am 23. Februar fügte es hinzu, dass es 3.500 Stellen in seiner Haushaltsgerätesparte streichen werde.

* CONTINENTAL: Der Automobilzulieferer kündigte am 14. Februar weitere Pläne zum Personalabbau an, indem er bis Ende 2025 in seiner Automobilsparte 1.750 Stellen im Bereich Forschung und Entwicklung abbauen will.

* FORVIA: Der französische Autoteilehersteller sagte am 19. Februar, dass er bis 2028 bis zu 10.000 Stellen in Europa abbauen werde, hauptsächlich durch natürliche Fluktuation und weniger Neueinstellungen.

* POLESTAR: Der von Volvo Car und Geely unterstützte Hersteller von Elektrofahrzeugen erklärte am 26. Januar, dass er weltweit rund 450 Stellen oder etwa 15% der Belegschaft abbauen werde.

* STELLANTIS: Der Automobilhersteller unterzeichnete am 27. März eine Vereinbarung über den Abbau von mehr als 3.000 Stellen in Italien. Auch in den USA und in Frankreich wurden bereits Stellen abgebaut.

* VOLVO: Der schwedische Lkw-Hersteller plant den Abbau von 250 Arbeitsplätzen in seinem Tuve-Werk in Göteborg, berichtete die lokale Tageszeitung am 12. März unter Berufung auf einen Unternehmenssprecher.

BANKEN

* BARCLAYS: Die britische Bank bereitet sich darauf vor, Hunderte von Arbeitsplätzen in der Investmentbank zu streichen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Quellen am 20. März gegenüber Reuters.

* DEUTSCHE BANK: Die deutsche Bank sagte am 1. Februar, dass sie 3.500 Stellen im Back-Office abbauen werde, knapp 4% der Belegschaft.

* LLOYDS: Großbritanniens größte inländische Bank streicht rund 1.600 Stellen in ihren Filialen, wie sie am 25. Januar mitteilte.

* SOCIETE GENERALE: Die französische Bank gab am 5. Februar bekannt, dass sie rund 900 Stellen in ihrer Pariser Zentrale durch freiwillige Kündigungen abbauen wird.

INDUSTRIE UND MASCHINENBAU

* NIBE INDUSTIER: Der schwedische Hersteller von Heizungslösungen hat am 18. März mitgeteilt, dass er 340 Stellen in Schweden abbaut.

* SANDVIK: Der schwedische Hersteller von Bergbauausrüstungen sagte am 25. Januar, dass er den Abbau von rund 1.100 Stellen plant.

* TATA STEEL: Die niederländische Abteilung des indischen Stahlherstellers sagte am 19. Januar, dass sie bis Ende 2024 zwei Hochöfen in Großbritannien schließen und bis zu 2.800 Arbeitsplätze abbauen werde. Dies ist die zweite Ankündigung von Entlassungen seit November.

* VALMET: Der finnische Maschinenbaukonzern führt Gespräche über die Entlassung von rund 130 Mitarbeitern, wie er am 15. Februar mitteilte.

EINZELHANDEL UND KONSUMGÜTER

* BARRY CALLEBAUT: Der Schweizer Schokoladenhersteller teilte den Medien am 26. Februar mit, dass er den Abbau von rund 2.500 Arbeitsplätzen vorbereitet.

* H&M: Der schwedische Modehändler plant die Schließung von mehr als einem Fünftel seiner Geschäfte und die Entlassung von 588 Mitarbeitern in Spanien, wie die Gewerkschaften am 26. Januar mitteilten.

* SAINSBURY: Großbritanniens zweitgrößter Lebensmittelhändler erklärte am 29. Februar, dass er etwa 1.500 Stellen streichen will.

* TED BAKER: Der Einzelhändler gab am 8. April bekannt, dass er 15 Filialen in Großbritannien schließen wird, was zu einem Verlust von fast 250 Arbeitsplätzen führen wird.

* UNILEVER: Der Konsumgüterkonzern kündigte am 19. März ein neues Kostensparprogramm an, das den Abbau von 7.500 Stellen vorsieht.

TECH

* ERICSSON: Der schwedische Telekommunikationsausrüster erklärte am 25. März, dass er den Abbau von etwa 1.200 Stellen in Schweden plant.

* SAP: Das deutsche Softwareunternehmen erklärte am 24. Januar, dass es 8.000 Stellen im Zuge der Umstellung auf KI umstrukturieren werde.

* TELEFONICA: Das Telekommunikationsunternehmen einigte sich am 3. Januar mit den Gewerkschaften auf den Abbau von bis zu 3.421 Arbeitsplätzen in Spanien bis 2026.

* TELENOR: Der Telekommunikationskonzern teilte am 3. April mit, dass seine norwegische Einheit rund 100 Mitarbeiter entlassen und Zeitarbeitskräfte abbauen wird.

* VODAFONE: Vodafone Deutschland erklärte am 26. März, dass sein Transformationsprogramm etwa 2.000 Arbeitsplätze betreffen wird.

ANDERE

* BAYER: Der deutsche Arzneimittelhersteller erklärte am 17. Januar, er habe sich mit den Betriebsräten auf einen erheblichen Abbau von Arbeitsplätzen im Management bis Ende 2025 geeinigt, ohne eine Zahl zu nennen.

* BOUYGUES IMMOBILIER: Die Immobiliensparte von Bouygues wird 225 Stellen in ihrer Immobilienentwicklungseinheit in Frankreich abbauen, wie sie am 8. April mitteilte.

* EVONIK: der deutsche Chemiekonzern sagte am 4. März, dass bis 2026 weltweit bis zu 2.000 Stellen abgebaut werden.

* FIDELITY: Der Fondsmanager plant laut einem internen Memo, das Reuters vorliegt, bis 2024 weltweit den Abbau von rund 1.000 Stellen. Ein Unternehmenssprecher bestätigte den Inhalt des Memos am 6. März.

* KUEHNE+NAGEL: der Schweizer Logistikkonzern sagte am 1. März, dass er weniger als 2% seiner Mitarbeiter entlässt und derzeit einen Einstellungsstopp verhängt hat.

* NESTE: der finnische Ölraffineriekonzern erklärte am 13. März, dass er 320 Stellen in Finnland und 70 außerhalb des Landes streichen werde.

* NOVATRIS: Das Schweizer Pharmaunternehmen wird bis zu 680 Stellen in seiner Entwicklungsorganisation streichen, wie es am 9. April mitteilte.

* ROCHE: Der Schweizer Arzneimittelhersteller sagte am 9. Februar, dass er Arbeitsplätze abbaut, allerdings weniger als die 345 Stellen, die die lokale Website Muula gemeldet hatte.

* STORA ENSO: das finnische Forstunternehmen sagte am 1. Februar, dass es bis 2024 rund 1.000 Mitarbeiter entlassen könnte.

* SKY: Der britische Medienkonzern, der sich im Besitz des US-Unternehmens Comcast befindet, will bis 2024 1.000 Stellen streichen, wie mit der Angelegenheit vertraute Quellen am 30. Januar mitteilten.

* UNIVERSAL MUSIC GROUP: das Plattenlabel sagte am 12. Januar, dass es im Jahr 2024 einige Mitarbeiter entlassen wird, ohne eine Zahl zu nennen.

* WORLDLINE: Das französische Unternehmen für digitalen Zahlungsverkehr wird seine Belegschaft weltweit um etwa 8% reduzieren, wie es am 7. Februar mitteilte.

Quelle: Behördliche Unterlagen, Reuters-Berichte und Unternehmenswebseiten