Zürich (awp) - Der Luxusgüterkonzern Richemont muss offenbar bei vier Marken auf neue Chefs setzen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montagabend berichtet hat, soll bei der britischen Lederwaren-, Bekleidungs- und Accessoires-Marke Alfred Dunhill Andrew Maag den CEO-Posten von Fabrizio Cardinali übernehmen. Maag wechselt vom britischen Modelabel Burberry, wo er zuletzt das Europa-Geschäft verantwortet hat, zu Alfred Dunhill. Ein Sprecher des Unternehmens hat den Wechsel gegenüber Bloomberg bestätigt.

Wie die Agentur mit Bezug auf gut unterrichtete Quellen weiter schreibt, dürfte es auch bei den Uhrenmarken Jaeger-LeCoultre, Vacheron Constantin und Piaget demnächst zu Veränderungen auf den Chefposten kommen. Bei Jaeger-LeCoultre werde CEO Daniel Riedo die Firma Ende Februar verlassen, während Vacheron-Constantin-CEO Juan-Carlos Torres und Piaget-Chef Philippe Leopold-Metzger noch im laufenden Jahr in den Ruhestand träten, heisst es weiter.

Zuletzt hatte Richemont Ende des vergangenen Jahres Veränderungen an der Spitze der Marken IWC und Montblanc angekündigt. Bei der Schaffhauser Uhrenmanufaktur IWC ersetzt Christoph Grainger den langjährigen CEO Georges Kern, der als Verantwortlicher des neu geschaffenen Bereichs 'Watchmaking, Marketing and Digital' in die Richemont-Konzernzentrale nach Genf wechselt. Auch Montblanc-Chef Jérôme Lambert wechselt als "Head of Operations" zur Gruppe. Seine Rolle beim Uhren- und Schreibwaren-Hersteller übernimmt Nicolas Baretzki.

mk/ys