Fresenius erhöht dank guter Geschäfte bei Tochter Kabi Prognose
Am 07. Mai 2024 um 21:47 Uhr
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BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Medizinkonzern und Krankenhausbetreiber Fresenius hat dank guter Geschäfte mit Produkten zur klinischen Ernährung, Infusionen und Arzneimitteln die Prognose erhöht. Beim Umsatz werde die Prognosespanne für das organische Wachstum um einen Prozentpunkt auf 4 Prozent bis 7 Prozent erhöht, teilte der im Dax notierte Konzern am Dienstagabend in Bad Homburg mit.
Das um Währungseffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll jetzt um 6 Prozent bis 10 Prozent zulegen. Hier hatte die Spanne bei 4 bis 8 Prozent gelegen. Die Anhebung der Prognose für den Konzern basiere auf verbesserten Aussichten bei der Tochter Fresenius Kabi, die zu den führenden Anbieter in den Bereichen klinische Ernährung, intravenöse Arzneimittel, Infusionen, Medizinprodukte und Biopharma gehört./zb/he
Die Firma Fresenius SE & Co. KGaA ist auf Konzipierung, Produktion und Vertrieb von Medikamenten, von medizinischen Ausstattungen und Anlagen für Krankenhausaufenthalte und die häusliche Krankenpflege spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Dialysebehandlungen (46,9%; Fresenius Medical Care): Vertrieb von Geräten zur Hämodialyse, zur pädiatrischen Dialyse, zur peritonealen Dialyse, Dialyse-Leistungen, usw.;
- Krankenhaus- Verwaltung und Engineering (34,1%; Fresenius Vamed und Fresenius Helios): Verwaltung der technischen Anlagen und medizinischen Ausrüstungen, Krankenhausverwaltung, Konzeption und Herstellung von medizinischen Ausstattungen für den Pharmabereich, usw.;
- klinische Perfusion und Ernährung (16%; Fresenius Kabi): Vertrieb von parenteraler und enteraler Ernährung, Perfusionsgeräten und volumetrischen Pumpen, Transfusionsgeräten, Generika zum Spritzen, medizinische Betreuung zu Hause in den Bereichen Perfusion, Ernährung und Sauerstofftherapie, usw.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Europa (43,8%), Nordamerika (39,4%), Asien / Pazifik (10,1%), Lateinamerika (5,4%) und Afrika (1,3%).