Nicht viel Neues gibt es zu berichten. Am Montag trieb die Hoffnung auf eine Einigung in der Diskussion zum Schuldenschnitt für Griechenland den Euro an. Griechenland verhandelte vergangenes Wochenende mit seinen Gläubigern über einen Schuldenschnitt von rund einhundert Milliarden Euro, diese Gespräche wurden unterbrochen und am Montag tagten die Euro-Finanzminister in Brüssel. Die Finanzminister lehnten die Ergebnisse der Verhandlungen zwischen Griechenland und seinen Gläubigern als ab. Das Ziel die Schulden der Hellenen bis 2020 von 160 auf 120 Prozent des jährlichen BIP zu reduzieren, würde damit nicht erreicht werden. Das ist aber Voraussetzung für ein weiteres Hilfspaket von EU und IWF, in der Höhe von rund 130 Milliarden Euro, an Griechenland. Der Euro rutschte daraufhin im asiatischen Handel von seinem Drei-Wochen-Hoch bei 1,3045 Dollar wieder auf 1,2990 Dollar je Euro. Heute am Morgen in Europa notiert der Euro wieder bei rund 1,3030 Dollar.

Am Rentenmarkt trauten sich die Anleger wieder verstärkt in Papiere südeuropäischer Länder zu investieren. Die Kurse stiegen, und dementsprechend fielen die Renditen. Zehnjährige italienische Papiere rentierten bei 6,155 Prozent nach 6,267 Prozent im Freitagsgeschäft. Börsianer führten dies vor allem auf Bond-Käufe der EZB am Sekundärmarkt zurück. Spanische Anleihen warfen 5,177 Prozent ab (nach 5,238 Prozent am Freitag) und portugiesische Papiere rund 14,564 Prozent (am Freitag noch 14,627 Prozent). Die gern als sicherer Hafen angesteuerten deutschen zehnjährigen Papiere rentierten nahezu unverändert bei 1,9 Prozent.

Rohstoffhändler konnten am Montag einen Anstieg des Preises für Rohöl beobachten. Der Atomstreit zwischen der EU und dem Iran bringt viel Unruhe in die Märkte. Eine neuerliche Drohung des Iran die Straße von Hormus zu schließen - als Reaktion auf die Drohung der EU-Außenminister die Öleinfuhren aus dem Iran ab 1. Juli 2012 zu verbieten - trieben den Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI um rund 1,2 Prozent auf 99,48 Dollar, Brent-Oil kostete 111,15 Dollar je Fass.

Durch die Käufe japanischer Investoren verteuerte sich Gold am Montag auf rund 1672,90 Dollar je Feinunze. Das ist der höchste Stand seit Mitte Dezember vergangenen Jahres.

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