Der Jenoptik-Chef repräsentiert auch in den nächsten zwei Jahren die Technologieplattform der europäischen Photonik-Branche.

Auf der Mitgliederversammlung von Photonics21 Ende November 2014 wurde der Jenoptik-Vorstandsvorsitzende Michael Mertin mit absoluter Mehrheit und ohne Gegenstimme zum Präsidenten wiedergewählt.

In den vergangenen zwei Jahren hat der Verband eine neue entscheidende Phase für die Photonik-Branche eröffnet. Dazu wurde im Jahr 2013 eine auf sieben Jahre ausgerichtete Roadmap verabschiedet, mit der Forschung und Entwicklung in der Branche gefördert werden sollen. Ein weiterer Meilenstein folgte im Dezember 2013: Mit der Europäischen Kommission schloss Photonics21 eine sogenannte Public Private Partnership (PPP) ab, einen Vertrag zwischen öffentlicher Hand und privatwirtschaftlichen Photonik-Unternehmen.

"Durch diese Public Private Partnership verpflichtet sich die Gemeinschaft der Photonik-Hersteller dazu, Innovationen in Europa voranzutreiben und die Kooperation zwischen privaten und öffentlichen Einrichtungen zu intensivieren", so Michael Mertin. "Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Mitglieder von Photonics21 und werde dieses Anliegen auch in den nächsten zwei Jahren entschlossen mit voranbringen."

Die öffentlich-private Partnerschaft ist auch Bestandteil von "Horizont 2020". In diesem Rahmenprogramm werden aktuelle europäische Forschungs- und Innovationsprojekte gebündelt, darunter jene der Photonik-Branche. Dabei geht es vor allem darum, private Investitionen in Forschung und Innovationen anzukurbeln, diese erfolgreich auf den Markt zu bringen und auch kleinere und mittlere innovative Unternehmen zu stärken.

Photonik als Innovationstreiber

Die Photonik wurde im Jahr 2009 von der Europäischen Kommission als eine von fünf Schlüsseltechnologien definiert und gilt damit als maßgeblicher Innovationstreiber für zahlreiche andere Branchen. Der Umsatz im weltweiten Photonik-Markt wird laut Branchenschätzungen bis 2020 auf rund 615 Milliarden Euro ansteigen (2011: 350 Milliarden Euro). Laut einer Studie der Europäischen Kommission sind bereits 20 bis 30 Prozent der europäischen Wirtschaft von der Photonik abhängig. Optische Technologien werden in vielen alltäglichen Bereichen eingesetzt, beispielsweise für die energieeffiziente Beleuchtung und Lasermaterialbearbeitung, in der medizinischen Diagnostik und der Informations- und Kommunikationstechnik.

Die europäische Technologieplattform Photonics21 wurde im Dezember 2005 von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem Bereich der optischen Technologien gegründet. Diesem Photonik-Verbund gehören inzwischen über 2.500 Mitglieder aus den meisten europäischen Ländern an, um gemeinsam Europas Position bei den optischen Technologien im 21. Jahrhundert weiter zu fördern.

Weiterführende Informationen zur Photonik-Branche finden Sie auf der Webseite von Photonics21.

Eine ausführliche Vita und Bilder von Michael Mertin finden Sie auf der Jenoptik-Webseite Management bzw. in der Jenoptik-Bilddatenbank.

Über Jenoptik

Als integrierter Optoelektronik-Konzern ist Jenoptik in den fünf Sparten Laser & Materialbearbeitung, Optische Systeme, Industrielle Messtechnik, Verkehrssicherheit sowie Verteidigung & Zivile Systeme aktiv. Zu den Kunden weltweit gehören vor allem Unternehmen der Halbleiterausrüstungsindustrie, der Automobil- und Automobilzulieferindustrie, der Medizintechnik, der Sicherheits- und Wehrtechnik sowie der Luftfahrtindustrie. Hauptsitz des Optoelektronik-Konzerns ist Jena (Thüringen). Neben mehreren großen Standorten in Deutschland ist Jenoptik in rund 80 Ländern präsent, zum Beispiel in den USA, Frankreich, den Niederlanden und in der Schweiz sowie in Singapur, Indien, China, Korea, Japan und Australien. Die JENOPTIK AG ist an der Deutschen Börse in Frankfurt notiert und wird im TecDax geführt. Jenoptik hat rund 3.500 Mitarbeiter und erzielte 2013 einen Umsatz von rund 600 Mio EUR.

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