Rheinmetall verfügt über ausgezeichnete Fundamentaldaten, die sich auch in unseren internen Surperformance Ratings widerspiegeln. Sowohl beim Trade als auch beim Investment Rating liegt die Rheinmetall Aktie zwischen 4 und 5 Sternen. Auch die 17 Analysten, die dem Unternehmen folgen, sehen in der Aktie einiges an Potential. Ihr durchschnittliches Kursziel liegt bei 69,80 Euro.
Bei der Betrachtung des Chartbilds wird ersichtlich, dass das Unternehmen über die vergangenen zwei Monate deutlich an Wert verloren hat. Allerdings konnte die Abwärtsbewegung in der Unterstützungszone um die 51 Euro gestoppt werden. Seitdem hat sich eine äußerst dynamische Gegenbewegung gebildet, die das Potential besitzt, sich bis auf 62 Euro fortzusetzen. Dies entspricht einem Gewinnpotential von 7,6%.
Wir empfehlen Anlegern, die diese Tradingchance wahrnehmen, eine Stop Loss Order bei 55 Euro zu setzen.
Die Rheinmetall AG ist auf Konzipierung, Produktion und Vertrieb von Ausrüstungselementen, Komponenten und Lösungen für die Verteidigungs- und Zivilindustrien spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Fahrzeugsysteme (35,1 %): vielseitig einsetzbare Rad- und Kettenfahrzeuge (taktische Militärfahrzeuge, Unterstützungsfahrzeuge, Logistik- und Spezialfahrzeuge);
- Sonden und Aktuatoren (20,5 %): Aktuatoren, Anlagen zur Abgasrückführung, Drosselventile, Abgasklappen für Elektromotoren, Magnetventile, Pumpen usw. zum Einsatz in Wärmemanagement- und Fluidmanagementanwendungen in den Bereichen Mobilität und Industrie;
- Waffen- und Munitionssysteme (19,5 %): Maschinenkanonen für Land-, Luft- und Seefahrzeuge, Waffen mit glattem Lauf, Artilleriesysteme, intelligente Geschosse, Hochenergielaser usw.;
- Elektronische Lösungen (13 %): Sonden und Vernetzungssysteme, Lösungen zum Schutz im Cyberspace, Luftabwehrsysteme, Radarsysteme, Lösungen zur technischen Dokumentation, integrierte elektronische Systeme, Drohnen und automatisierte Roboter zu Lande, Schulungs- und Simulationslösungen;
- Motorkomponenten und -systeme (11,6 %);
- sonstige (0,3 %).
Ende 2022 verfügte die Gruppe über weltweit 132 Produktionsstandorte.
Die geografische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (29,5 %), Europa (35,7 %), Asien und Naher Osten (16,3 %), Nord- und Südamerika (9 %) und sonstige (9,5 %).