Siemens rüstet Kopenhagener S-Bahn-Netz für autonomes Fahren aus
Am 22. April 2024 um 17:38 Uhr
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Siemens soll das komplette S-Bahn-Netz in Kopenhagen für autonom fahrende Züge ausrüsten. Der Konzern meldete am Montag einen Großauftrag für die Ertüchtigung von 170 Kilometern Strecke und die Lieferung von dazugehöriger Technik für 226 neue Züge. Die Züge selbst sind nicht Teil des aktuellen Auftrags. Bis 2033 soll ein vollständig automatisierter Betrieb möglich sein, sagte Siemens Mobility-Chef Michael Peter. "Dies wird das Kopenhagener Netzwerk zur weltweit größten automatischen S-Bahn machen." Die jetzige Vereinbarung mit einem Volumen von 270 Millionen Euro baut auf einem Vertrag aus dem Jahr 2011 auf, mit dem Siemens das Netz auf einen niedrigeren Grad aufgerüstet hatte./ruc/DP/ngu
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).