Von Ulrike Dauer

FRANKFURT (Dow Jones)--Vonovia hat im ersten Quartal operativ vor allem wegen weiter hoher Zinsaufwendungen etwas weniger verdient, unter dem Strich aber dank des stabilen Wertes des Immobilienportfolios einen Gewinn verzeichnet. Im vergangenen Jahr hatte die Neubewertung des Portfolios einen milliardenschweren Verlust verursacht.

Für die Jahresziele beim operativen Gewinn (bereinigtes EBITDA) und beim für die Dividende neuerdings maßgeblichen bereinigten Vorsteuergewinn (adjusted EBT) sieht sich der Bochumer Wohnimmobilienkonzern trotz Rückgängen im Quartal auf Kurs, für die organischen Mieteinnahmen erhöhte er die Erwartungen. Im Gesamtjahr rechnet Vonovia nun mit organischem Mietwachstum von 3,8 bis 4,1 Prozent anstatt 3,4 bis 3,6 Prozent.

Im Zeitraum Januar bis März sank das bereinigte EBITDA im fortgeführten Geschäft auf 607 Millionen Euro von 628 Millionen. Die Vorjahreswerte sind für eine neue Segmentierung angepasst.

Der bereinigte Vorsteuergewinn (adjusted EBT) im fortgeführten Geschäft sank um gut 7 Prozent auf 416,5 Millionen Euro. Je Aktie betrug er 0,51 Euro nach 0,56.

Der Umsatz aus der Immobilienbewirtschaftung sank im Quartal leicht, auf 1,26 Milliarden Euro von 1,31 Milliarden. Aus Vermietung betrug der Umsatz 1,23 Milliarden Euro nach 1,27 Milliarden.

Unter dem Strich meldete der DAX-Wohnimmobilienkonzern nach Steuern und Dritten einen Gewinn von 306,4 Millionen Euro, im Vorjahr war ein Verlust von 1,96 Milliarden Euro aufgelaufen. Je Aktie betrug der Gewinn im fortgeführten Geschäft 0,37 Euro nach einem Verlust von 2,46 Euro.

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April 30, 2024 01:07 ET (05:07 GMT)