Westgold Resources Limited gab ein Betriebsupdate für die Big Bell Mine des Unternehmens in Cue in Westaustralien. Höhepunkte: Big Bell übertrifft weiterhin die geplanten Fördermengen - mit 100,7kt @ 2,61g/t Au für 8.447oz im Januar und 90,5kt @ 2,71g/t Au für 7.895oz im Februar. Die Bohrergebnisse aus dem tieferen Minenerweiterungsgebiet haben die modellierten Erwartungen übertroffen - die im Dezember-Quartalsbericht gemeldeten Bohrgehalte übertreffen die aktuell gemeldete Mineralressourcenschätzung. Vormachbarkeitsstudie (PFS) zur Erweiterung von Big Bell Deeps schreitet voran - erste Belastungsmodellierung und Überprüfung der Bergbaukostenannahmen durch ein unabhängiges Beratungsunternehmen bestätigt die Ergebnisse der Scoping-Studie von Westgold. Die Phase der Minenplanung und Zeitplanoptimierung beginnt - parallel zu den Bohrungen zur Erweiterung der Minenfläche nach Norden. Update der Big Bell Deeps Expansionsstudie: Die Big Bell Deeps Vormachbarkeitsstudie (PFS) für das Jahr 2023 zieht Optionen in Betracht, um die Erschließung des tieferen Teils des Big Bell-Erzkörpers (Big Bell Deeps) zu beschleunigen, ohne die Produktivität des aktuellen Höhlenbetriebs auf der unteren Ebene zu beeinträchtigen. Diese Möglichkeit wurde durch eine verbesserte betriebliche Effizienz in der Höhle und ein besseres geologisches Verständnis in der Tiefe möglich.
In den bisher durchgeführten technischen Studien wurden viele innovative Ansätze geprüft, um die Produktion bei Big Bell längerfristig zu maximieren. Die Erschließung des Big Bell Deeps-Gebietes unter Nutzung der bestehenden Minenflotte und Mineninfrastruktur bietet einen Expansionspfad, der die Stückkosten des Abbaus senken und den Gesamtgehalt durch selektiven Abbau des tieferen Gebietes erhöhen wird. Um diese zweite Produktionsfront zu etablieren, wird für das Gebiet Big Bell Deeps unterhalb des aktuellen SLC-Footprints eine Änderung der Methodik auf Longhole Open Stoping mit Auffüllung vorgeschlagen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass Westgold eine größere Selektivität der Gehalte zur Verfügung steht und dass die Belastungen angemessen gehandhabt werden können. Der LHOS-Betrieb wird dieselbe Minenflotte, das bestehende Gefälle, den Fluchtweg, die Belüftung, das Stromnetz und die Pumpeninfrastruktur nutzen, die für den SLC oberhalb des SLC eingerichtet wurden. Das LHOS-Minenkonzept sieht eine einfache Erweiterung dieser Netze in die LHOS-Abbauzone vor. Darüber hinaus ist keine wesentliche Aufstockung der übertägigen Infrastruktur oder des technischen und betrieblichen Personals über das derzeitige Niveau hinaus, das für die SLC erforderlich ist, vorgesehen. Eine Überprüfung der Kapitalinfrastruktur ist im Gange. Diese Überprüfung steckt noch in den Kinderschuhen und es ist daher unangemessen, zum jetzigen Zeitpunkt einen Ausblick auf die Investitionsausgaben zu geben. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass sich der Kapitalbedarf für die Infrastruktur für den Expansionsplan, abgesehen vom laufenden Kapital für die Aufrechterhaltung und die Entwicklung der Mine, auf eine Pastenanlage und das dazugehörige Leitungsnetz beschränken wird. Wenn die Erweiterung der LHOS-Produktion erfolgreich ist, wird die Produktion von Big Bell von 800-900 ktpa auf etwa 1,4 Mio. tpa ansteigen. Bohrungen zur Ressourcenerweiterung werden fortgesetzt: Parallel zur PFS werden die Bohrungen zur Ressourcenerweiterung im Erweiterungsgebiet fortgesetzt, mit dem Ziel, Daten mit ausreichender Granularität zu liefern, um eine endgültige Investitionsentscheidung für die Big Bell-Erweiterung mit der Gewissheit
zu treffen. Diese Bohrungen werden voraussichtlich mehrere Monate andauern, bevor nach Erhalt einer positiven endgültigen Investitionsentscheidung mit den Arbeiten zur Gehaltskontrolle begonnen wird. Erfreulicherweise deuten die bisherigen Ergebnisse darauf hin, dass der Erzkörper mit den modellierten Annahmen übereinstimmt, jedoch
mehrere Löcher wie z.B.: 38,08m @ 4,22g/t Au aus 396m (22BBDD0103) und 64,00m @ 2,62g/t Au aus 428m (22BBDD0106), weisen mineralisierte Mächtigkeiten auf, die über die in der aktuellen Mineralressourcenschätzung definierte Ausstattung hinausgehen und die Wirtschaftlichkeit in diesem Gebiet verbessern könnten. Entscheidend ist, dass ein Erfolg bei der Ressourcendefinition nördlich des aktuellen Gebiets der Sub-Level-Höhlen- und Erweiterungsstudie zu einer Steigerung der Tonnage gegenüber den aktuellen Minenplänen bei minimalem zusätzlichem Kapitaleinsatz führen könnte, was die Wirtschaftlichkeit des aktuellen Höhlenbetriebs und der erweiterten Mine Big Bell verbessern würde. Blick in die Zukunft: Nachdem die geotechnischen Belastungsmodelle und die Annahmen zu den Abbaukosten in großem Umfang bestätigt wurden, wird nun an den Testarbeiten für die Verfüllung mit Paste sowie an der Optimierung des Minendesigns und der nachfolgenden Zeitpläne gearbeitet. Die Kapitalüberprüfung und die Ressourcenbohrungen werden fortgesetzt und die PFS soll dem Westgold Board im letzten Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt werden.