Der Aussie erholte sich um 0,3% auf $0,6440, nachdem er in der vergangenen Woche um 0,7% gefallen war und ein Fünfmonatstief von $0,6363 erreicht hatte. Widerstand findet er beim gleitenden 10-Tage-Durchschnitt von $0,6470, während die wichtigste Unterstützung bei dem Novembertief von $0,6340 liegt.
Der Kiwi-Dollar legte um 0,4% auf $0,5915 zu, nachdem er in der vergangenen Woche 0,8% verloren hatte und eine wichtige Unterstützung bei $0,5863 getestet hatte. Dies bleibt die kurzfristige Unterstützung, aber der Widerstand liegt bei $0,5940.
Die beiden profitierten von einer Erholung der Risikostimmung am Montag, nachdem Teheran den israelischen Vergeltungsschlag gegen den Iran heruntergespielt hatte, was offenbar darauf abzielte, eine regionale Eskalation zu verhindern. Der Angriff Israels am Freitag hatte die Märkte ins Trudeln gebracht.
Australische Anleihen zogen sich am Montag zurück, da die Risikobereitschaft zunahm. Der Futures für dreijährige Anleihen fiel um 8 Ticks auf 96,12, während die 10-jährige Anleihe um 9 Ticks auf 95,65 nachgab.
Der australische Dollar wartet auch auf die Inflationsdaten am Mittwoch. Analysten erwarten, dass die Verbraucherinflation im ersten Quartal von 0,6% auf 0,8% gestiegen ist, obwohl die Jahresrate von 4,1% auf 3,5% gesunken sein dürfte.
"AUD/USD kann weiter fallen, wenn der Konflikt im Nahen Osten weiter eskaliert und/oder der australische Verbraucherpreisindex für Q1 24, wie von uns prognostiziert, schwächer ausfällt als vom Markt erwartet", sagte Carol Kong, Währungsstrategin bei der Commonwealth Bank of Australia.
Die CBA rechnet mit einer vierteljährlichen Inflationsrate von 0,7%, so dass die Jahresrate bei 3,4% liegt.
Die Inflationszahlen werden für die geldpolitische Entscheidung der Reserve Bank of Australia am 7. Mai entscheidend sein. Es wird allgemein erwartet, dass die Zentralbank die Zinssätze für eine vierte Sitzung bei 4,35% belässt, aber jede gute Nachricht über die Inflation könnte dazu führen, dass die Entscheidungsträger eine leichte Straffung der Geldpolitik aufgeben.
Die Märkte erwarten in diesem Jahr insgesamt nur 18 Basispunkte an Zinssenkungen, was bedeutet, dass selbst eine Zinssenkung nicht garantiert ist.
