Energie: Die Stimmung bleibt positiv. Die beiden wichtigsten globalen Öl-Referenzen beendeten die letzte Woche im Plus und verzeichneten damit ihre vierte aufeinanderfolgende Woche mit Zuwächsen. Der Preis für die Nordseesorte Brent liegt bei rund 86 USD, während der US-amerikanische WTI kurzzeitig über sein Jahreshoch stieg und über 83 USD pro Barrel gehandelt wurde. Diese Entwicklung wird vom Duo China/OPEC angetrieben: China zeigt durch dynamische Importe und Exporte, dass das Land seine Wiedereröffnung beschleunigt, während die OPEC das globale Angebot durch Produktionskürzungen weiter einschränkt. Beim Erdgas in Europa verharrt der TTF von Rotterdam bei etwa 41 EUR/MWh.

Metalle: Gold setzt seinen Weg fort und notiert bei 2.010 USD pro Unze. Die abflauende Inflation in den USA, die dazu beiträgt, die Anleiherenditen zu dämpfen, kommt Goldkäufern zugute. In seinem jüngsten Monatsbericht wies der World Gold Council darauf hin, dass ETFs, die an physisches Gold gekoppelt sind, im letzten Monat bedeutende Nettozuflüsse verzeichneten. Diese wurden durch die Bankenkrise, die Schwäche des US-Dollars und die sinkenden Anleiherenditen befeuert. Bei Industriemetallen steigen die Preise: Eine Tonne Kupfer wird für rund 9.000 USD gehandelt, während Aluminium bei 2.380 USD liegt.

Agrarprodukte: Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat die amerikanischen Weizenbestände aufgrund einer sinkenden Nachfrage von 568 auf 598 Millionen Scheffel nach oben korrigiert. Der Weizenpreis in Chicago fiel daraufhin auf 675 Cent pro Scheffel, während der Maispreis leicht auf 660 Cent stieg.