US-Anleger zogen sich in der Woche zum 3. April aus Aktienfonds zurück und beendeten damit eine fünfwöchige Kaufserie, die durch die Sorge um Zinssenkungen der Federal Reserve nach den jüngsten robusten Daten zum verarbeitenden Gewerbe und zum Arbeitsmarkt ausgelöst wurde.

Nach Angaben der LSEG liquidierten die Anleger zum ersten Mal seit dem 21. Februar wöchentlich Aktienfonds im Wert von netto $3,28 Milliarden.

Sie zogen netto $2,63 Milliarden aus Large-Cap-Fonds in den USA ab und beendeten damit einen fünfwöchigen Kauftrend. Auch bei US-Multi-, Small- und Mid-Cap-Fonds kam es zu Verkäufen in Höhe von $1,19 Milliarden, $215 Millionen bzw. $118 Millionen.

Die Sektoren Gesundheitswesen, Basiskonsumgüter und Versorger verzeichneten in dieser Woche Nettoabflüsse in Höhe von $543 Millionen, $219 Millionen und $215 Millionen. Umgekehrt verzeichneten die Sektoren Kommunikationsdienstleistungen sowie Metalle und Bergbau Nettozuwächse in Höhe von $339 Millionen und $269 Millionen.

Am Markt für Anleihefonds weiteten die Anleger ihre Käufe in der zweiten Woche in Folge aus, indem sie US-Anleihefonds im Wert von rund $7,24 Milliarden aufstockten.

US-Short/Intermediate-Investment-Grade-Fonds verzeichneten in dieser Woche einen deutlichen Zuwachs von $ 4,57 Milliarden, den höchsten seit dem 7. Februar.

Allgemeine steuerpflichtige US-Anleihenfonds, Fonds mit Darlehensbeteiligung und Fonds mit kurzen/mittleren Laufzeiten für Staatsanleihen und Treasuries verzeichneten Zuflüsse in Höhe von $1,85 Milliarden, $689 Millionen bzw. $313 Millionen.

Geldmarktfonds erhielten in dieser Woche kräftige Zuflüsse in Höhe von $70,01 Milliarden, so viel wie seit dem 3. Januar nicht mehr in einer Woche.