BLACKROCK, INC. 
BlackRock, der weltgrößte Vermögensverwalter, der zum 31. Dezember 2023 ein Vermögen von 10 Billionen Dollar verwaltete und Kunden in über 100 Ländern rund um den Globus betreut, wurde 1988 von Fink gegründet.
Fink steht unter Beobachtung, da der in London ansässige aktivistische Investor Bluebell Capital Partners eine Änderung der Satzung des Unternehmens vorgeschlagen hat, die vorsieht, dass der Vorsitzende ein unabhängiges Mitglied des Verwaltungsrats sein muss.
Der Vorstand von BlackRock hat den Aktionären empfohlen, gegen den Vorschlag zu stimmen.
Der jüngste Aktivismus von Bluebell kommt 15 Monate, nachdem er erstmals den in New York ansässigen Vermögensverwalter ins Visier genommen hat. Der Investor wollte den Vorstandsvorsitzenden Fink ersetzen und kritisierte das Unternehmen als inkonsequent in Bezug auf Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsfragen (ESG).
Im Laufe der Jahre hat Fink den Zorn mehrerer politischer Entscheidungsträger wegen der Corporate-Governance-Praktiken von BlackRock auf sich gezogen. Das Unternehmen gab an, dass es im letzten Jahr rund 4 Milliarden Dollar an verwalteten Vermögenswerten als Folge der politischen Gegenreaktion verloren hat.
Finks Vergütungspaket für 2023 umfasste ein Grundgehalt von 1,5 Millionen Dollar, einen Bonus von 7,9 Millionen Dollar, Aktienzuteilungen von 16,4 Millionen Dollar und andere Vergütungen von 1,09 Millionen Dollar, wie aus den Unterlagen des Unternehmens bei der SEC hervorgeht.
Sein geringeres Gehalt steht in starkem Kontrast zu dem mehrerer Wall Street-Chefs, darunter die Top-Bosse von Goldman Sachs, JPMorgan, Citigroup und Morgan Stanley, die alle im Jahr 2023 eine Gehaltserhöhung erhalten.
Der CEO der Bank of America, Brian Moynihan, erhielt hingegen eine Gehaltskürzung, nachdem der Jahresgewinn der Bank um 4% gesunken war.
Der Gewinn von BlackRock stieg um 6% und das verwaltete Vermögen wuchs 2023 um 16% gegenüber dem Vorjahr. (Berichterstattung von Mehnaz Yasmin in Bengaluru; Redaktion: Krishna Chandra Eluri)
