Die Betrachtung der Fundamentaldaten gibt keinen Anlass dazu, auf höhere Kurse bei der Aktie der Deutschen Pfandbriefbank zu spekulieren. Eine Fortsetzung der Korrekturphase ist sehr wahrscheinlich.
Stärken
● Die vom Unternehmen erzielten Gewinnmargen zählen zu den höchsten aller börsennotierten Unternehmen. Das Geschäft des Unternehmens läuft äußerst profitabel.
● Das Unternehmen weist eine sehr attraktive Bewertung im Verhältnis zum Unternehmensgewinn auf.
● Das Wertpapier fällt in die Kategorie der renditestarken Aktien mit einer relativ hohen prognostizierten Dividende.
● In der vergangenen Woche wurden die Prognosen zum Gewinn pro Aktie angehoben. Die jüngsten Analystenschätzungen sind auf einem höheren Niveau angesiedelt.
● Die für das Unternehmen zuständigen Analysten empfehlen mehrheitlich den Kauf bzw. eine Übergewichtung der Aktie.
Schwächen
● Die Prognosen zum Umsatzwachstum des Unternehmens sind den Konsensusschätzungen von Thomson Reuters zufolge sehr schwach über die kommenden Berichtszeiträume.
● Die Erwartungen hinsichtlich der Umsatzzahlen der vergangenen 12 Monate wurden weitgehend nach unten korrigiert. Die Analysten prognostizieren jetzt niedrigere Verkaufszahlen.
Die Deutsche Pfandbriefbank AG ist eine in Deutschland ansässige Bank für Immobilienfinanzierung und öffentliche Investitionsfinanzierung. Das Unternehmen ist in drei Kerngeschäftsfeldern tätig: Public Sector Finance, Real Estate Finance und Debt Instruments. Public Sector Finance umfasst die Finanzierung von Investitionen der öffentlichen Hand in den Bereichen Infrastruktur, Kommunal- und Wohnungsbau, Versorgungswirtschaft und Gesundheitswesen. Darüber hinaus bietet sie Investitionskredite und Schuldenmanagement an. Real Estate Finance umfasst die Finanzierung von Immobilieninvestitionen und Finanzierungsinstrumente, wie z.B. die Finanzierung von Investitionsprojekten, Portfoliofinanzierung, Standby-Fazilitäten und Derivate. Debt Instruments umfasst festverzinsliche Anleihen, die die Emission von Hypotheken und Schuldverschreibungen des öffentlichen Sektors beinhalten. Das Unternehmen ist in Europa tätig, vor allem in Frankreich, Großbritannien, den Benelux-Ländern, den nordischen Ländern, der Schweiz, Spanien, Ungarn und der Tschechischen Republik. Das Unternehmen ist Teil der HRE Group, die sich vollständig im Besitz des deutschen Staates befindet.