Österreichs größte Bank, die Erste Group, meldete am Dienstag einen 55-prozentigen Anstieg des Nettogewinns im dritten Quartal, da sie beginnt, die Auswirkungen der Pandemie abzuschütteln.

Der Nettogewinn stieg im dritten Quartal auf 533,4 Mio. Euro (618,85 Mio. $) gegenüber 343,3 Mio. im Vorjahr. Die befragten Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Nettogewinn von 482 Millionen Euro gerechnet. Das Betriebsergebnis kletterte ebenfalls auf 906,3 Millionen Euro von 805,5 Millionen Euro.

"Unsere Ergebnisse, sowohl auf operativer als auch auf Netto-Basis, haben sich gegenüber dem Koronavirus-Jahr 2020 deutlich verbessert", sagte Finanzvorstand Stefan Doerfler.

Die in vielen osteuropäischen Ländern tätige Bank rechnet nun für das Gesamtjahr mit einem zweistelligen Wachstum des operativen Ergebnisses und einem höheren Nettogewinn.

Vor allem die Risikokosten dürften angesichts der verbesserten Wirtschaftsaussichten sinken, so die Erste Group weiter.

Die erwiesene Widerstandsfähigkeit der Volkswirtschaften in unserer Region und die Stärke unseres Geschäftsmodells lassen uns optimistisch auf das Jahresende und das nächste Jahr blicken", so Doerfler. (Berichterstattung von Miranda Murray, Redaktion: Louise Heavens)