(Alliance News) - Die KME Group Spa gab am Dienstag bekannt, dass ihr Vorstand die Richtlinien für einen Börsengang der 100,0 Millionen Aktien und Optionsscheine des Unternehmens bis 2024 beschlossen hat.

Für die 100,0 Millionen Aktien, die 31 Prozent des Kapitals des Unternehmens ausmachen, werden 0,90 Euro pro Aktie angeboten. Bei den Optionsscheinen hingegen handelt es sich um einen freiwilligen Umtausch im Verhältnis von einer Stammaktie für je 2,3 angediente Optionsscheine.

Insbesondere wird das Unternehmen jedem Teilnehmer an dem Angebot eine Gegenleistung in Form von 0,50 EUR für jede Stammaktie von KME, d.h. einen Gegenwert von insgesamt 50 Millionen EUR, und 0,0174 Aktien von Culti Milano Spa für jede Stammaktie von KME, d.h. insgesamt maximal 1,7 Millionen Aktien von Culti Milano, mit einem Stückwert von 0,40 EUR, zahlen.

Auch in Bezug auf die Gegenleistung in Form von Aktien berichtet KME, dass sie derzeit über den Verkauf ihrer gesamten Beteiligung an Culti Milano verhandelt, die aus insgesamt 2,4 Millionen Aktien von Culti Milano besteht, was 77% des Aktienkapitals des Unternehmens entspricht, und dass die Gegenleistung in Form von Aktien in Bargeld umgewandelt würde, wenn KME vor Ablauf der Annahmefrist des Angebots einen verbindlichen vorläufigen Aktienkaufvertrag abschließen oder den Verkauf der Aktien von Culti Milano abschließen würde.

Zur Deckung des Finanzbedarfs, der sich aus den Zahlungsverpflichtungen im Zusammenhang mit dem Angebot ergibt, die unter der Annahme einer vollständigen Einhaltung der OPAS berechnet werden und daher dem Gegenwert der Gegenleistung in bar entsprechen, wie sie möglicherweise durch den Verkauf der Aktien von Culti Milano integriert wird, wird KME auf eine Kombination aus eigenen Mitteln und Schulden zurückgreifen, und zwar durch die Verwendung von Eigenmitteln und Beträgen aus einem konzerninternen Darlehen, das von der Tochtergesellschaft KMH Spa, ehemals KME Group Srl, gewährt wurde.

In diesem Zusammenhang berichtet das Unternehmen, dass die finanziellen Mittel, die dem konzerninternen Darlehen zugrunde liegen, wiederum aus einem Bankkreditvertrag stammen, den die direkte Tochtergesellschaft KMH Spa heute mit der Goldman Sachs Bank Europe SE über einen Gesamtbetrag von bis zu 90 Millionen Euro unterzeichnet hat.

Von Giuseppe Fabio Ciccomascolo, Senior Reporter der Alliance News

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