Der Umsatz von Lifco ist marginal von 0,8 % auf 6.006 Millionen Schwedische Kronen (SEK) gestiegen, im Vergleich zu 5.959 Millionen SEK im Vorjahreszeitraum. Allerdings verzeichnete das organische Wachstum einen Rückgang von 7,8 %, bedingt durch herausfordernde Marktbedingungen, insbesondere in den Segmenten Abbruch und Werkzeuge sowie in bestimmten Bereichen der Systemlösungen.

Das EBITA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erlebte einen Rückgang um 3,9 % auf 1.278 Millionen SEK, gegenüber 1.330 Millionen SEK im Vorjahr. Ebenso sank die EBITA-Marge von 22,3 % auf 21,3 %. Der Vorsteuergewinn fiel um 11,0 % auf 941 Millionen SEK, verglichen mit 1.057 Millionen SEK im Vorjahresquartal.

Der Nettoertrag ging um 11,6 % zurück auf 701 Millionen SEK, im Vergleich zu 793 Millionen SEK im entsprechenden Quartal des Vorjahres. Der Gewinn pro Aktie sank ebenfalls um 11,6 %, von 1,72 SEK auf 1,52 SEK. Der operative Cashflow ging um 13,6 % zurück - von 731 Mio. SEK auf 631 Mio. SEK.

Quelle: Lifco

Der Geschäftsführer von Lifco äußerte sich dahingehend, dass die Akquisitionen zwar positiv zum Umsatz beitrugen, jedoch die schwache organische Performance, besonders im Bereich Abbruch und Werkzeuge, das Ergebnis belastete. Er merkte zudem an, dass der frühere Osterzeitpunkt im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 sich negativ auf den Dentalbereich auswirkte.

Lifco gab die Übernahme von zwei italienischen Firmen, Brevetti Montolit und CFR, bekannt, die im zweiten Quartal 2024 in die Segmente Abbruch und Werkzeuge sowie Systemlösungen integriert werden sollen. Diese spezialisierten Unternehmen erwirtschaften zusammen einen Umsatz von rund 660 Millionen SEK.

Im Februar emittierte Lifco zwei unbesicherte Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 1.000 Millionen SEK, wodurch sich das Gesamtvolumen der ausstehenden Anleihen auf 4.000 Millionen SEK erhöhte.

Die finanzielle Lage von Lifco bleibt robust, mit einer verzinslichen Nettoverschuldung, die zum 31. März 2024 das 1,0-fache des EBITDA betrug. Dies steht im Einklang mit dem Unternehmensziel, die Verschuldung auf maximal das Dreifache des EBITDA zu begrenzen.

Quelle: Lifco

Im Einzelnen sah der Dentalbereich einen Umsatzanstieg von 2,8 %, während das EBITA leicht zurückging. Der Bereich Abbruch und Werkzeuge verzeichnete einen deutlichen Umsatzrückgang von 17,6 % und einen EBITA-Einbruch von 31,6 %. Im Gegensatz dazu erfuhr der Bereich Systemlösungen einen Umsatzzuwachs von 12,3 % und einen EBITA-Anstieg von 16,0 %.

Zusammengefasst steht Lifco vor Herausforderungen im Bereich des organischen Wachstums in bestimmten Segmenten, treibt jedoch durch strategische Übernahmen seine Positionierung voran. Das Unternehmen bewahrt eine stabile Finanzstruktur, die die Fortsetzung seiner Expansionsstrategie ermöglicht.