Orange S.A. (ENXTPA:ORA) prüft die Fusion seiner spanischen Einheit, der zweitgrößten des Landes, mit dem lokalen Konkurrenten MásMóvil Ibercom, S.A., berichtete die Zeitung Expansion am 8. Februar 2022 unter Berufung auf nicht identifizierte Marktquellen. Der Fusionsplan sieht vor, dass Orange einerseits und die Aktionäre von MasMovil - die Buyout-Fonds KKR (KKR.N), Cinven und Providence - andererseits 50 % der Anteile an dem neuen Unternehmen erhalten sollen, so die Zeitung. Das daraus entstehende Unternehmen, das zwischen dem zweit- und dem viertgrößten Betreiber liegt, würde sich in seiner Größe dem historischen Betreiber Telefonica (TEF.MC) annähern und Vodafone (VOD.L), den derzeit drittgrößten Anbieter, hinter sich lassen, so die Zeitung. Spitzenbeamte der europäischen Netzbetreiber haben wiederholt eine Marktkonsolidierung gefordert, um den Wettbewerb zu verringern und die Rentabilität der Betreiber zu steigern - zu einer Zeit, in der sie Geld benötigen, um in den Ausbau der 5G-Mobilfunkinfrastruktur zu investieren. Sprecher von Orange und MasMovil lehnten eine Stellungnahme ab.