MGM Resorts International verklagt die U.S. Federal Trade Commission (FTC), um eine Untersuchung der Auswirkungen des dramatischen Hacks auf die Datensicherheit zu blockieren, der den Kasinobetreiber im vergangenen Jahr in Schwierigkeiten brachte.

In einer am Montag beim Bundesgericht in Washington eingereichten Klage erklärte MGM, dass es die Forderungen der FTC nach Informationen zurückweisen wolle, weil der Betreiber kein Finanzinstitut sei und daher nicht den FTC-Regeln für Finanzdaten von Verbrauchern unterliege.

In der Klage wird außerdem argumentiert, dass die FTC-Kommissarin Lina Khan, die Berichten zufolge in einem MGM-Hotel eincheckte, als der Hack die Systeme des Unternehmens lahmlegte, persönlich in die Angelegenheit verwickelt war und sich daher zurückziehen sollte.

Die FTC lehnte es ab, die Klage zu kommentieren. MGM hatte zuvor erklärt, dass die Aufsichtsbehörden den Einbruch untersuchen würden.

Der Hack, von dem das Unternehmen im September betroffen war, hat MGM "teuer zu stehen gekommen", so das Unternehmen in seiner Klage. Das Unternehmen hat einen Schaden in Höhe von mehreren zehn Millionen Dollar offengelegt, und in der Klage heißt es, MGM sei nun Beklagter in fünfzehn Verbrauchersammelklagen. (Berichterstattung durch Raphael Satter; Bearbeitung durch Josie Kao)