Die Orezone Gold Corporation gab ein Update zu ihrer Phase-II-Hartgesteinsexpansion und eine dreijährige Produktionsprognose für ihre Goldmine Bombore im Zentrum von Burkina Faso bekannt. Das Unternehmen plante ursprünglich den Bau einer unabhängigen Hartgesteinanlage mit einer Kapazität von 4,4 Millionen Tonnen pro Jahr (Mtpa) in einer einzigen Phase, wie in der Machbarkeitsstudie von 2023 dargelegt. Nach einer kürzlichen Überprüfung der verfügbaren Finanzierungsquellen hat das Unternehmen beschlossen, diese Brownfield-Expansion in zwei Stufen durchzuführen, um seinen Kapitalbedarf besser zu verwalten.

Phase 1 wird aus einer anfänglichen 2,5 Mio. tpa Hartgestein-Anlage bestehen, wobei eine anschließende Phase 2 den Hartgestein-Durchsatz auf 5,0-7,0 Mio. tpa erhöht. Die bestehende Oxidanlage der Phase I wird weiterhin Oxid-Erz mit einer angestrebten Rate von 6,0 Mio. Tonnen pro Tag verarbeiten. Die Kapitalkosten für die erste Hartgesteinanlage mit 2,5 Mio. Tonnen pro Tag werden auf 80 Mio. USD geschätzt und liegen damit deutlich unter den 168 Mio. USD, die für die Hartgesteinanlage mit 4,4 Mio. Tonnen pro Tag veranschlagt werden, und bieten zudem den Vorteil einer kürzeren Bauzeit.

Das Unternehmen geht davon aus, dass es die Baukosten für diese Hartgesteinanlage der Stufe 1 in erster Linie durch vorrangige Kredite finanzieren wird, wobei der Restbetrag aus dem künftigen operativen Cashflow stammen wird. In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen die Gespräche mit der Coris Bank über diese zusätzlichen Schulden deutlich vorangebracht und erwartet, dass es im Juni 2024 ein verbindliches Schuldenangebot erhält. Basierend auf den aktuellen Zeitplänen für den Bau und die wichtigsten Ausrüstungen erwartet das Unternehmen, dass das erste Gold aus der 2,5 Mio. tpa Hartgesteinsanlage Ende 2025 gewonnen wird.