Talga investiert in eine Batterieanodenproduktion in Nordschweden, die das Potenzial hat, die CO2-Emissionen bei der Herstellung von Elektrofahrzeugen und Energiespeichersystemen erheblich zu reduzieren. Rejlers wurde beauftragt, Talga bei der digitalen Entwicklung des Projekts zu unterstützen, von der Machbarkeitsstudie bis hin zur etablierten Produktionsanlage, einschließlich technischer Unterstützung und Dienstleistungen in den Bereichen IT (Informationstechnologie), OT (Betriebstechnologie) und ET (Ingenieurtechnologie). Talga investiert in erheblichem Umfang in die Anodenproduktion, die die Möglichkeit bietet, die CO2-Emissionen bei der Herstellung von z.B. Elektrofahrzeugen und Energiespeichersystemen erheblich zu reduzieren. Die Anode macht die Hälfte des aktiven Materials in einer modernen Lithium-Ionen-Batterie aus. Der Entwicklungsprozess ist vertikal integriert und umfasst den eigenen Abbau in Vittangi - wo sich einige der hochwertigsten Graphitvorkommen der Welt befinden - sowie die Materialverarbeitung und die Herstellung von nachhaltigen Anodenmaterialien in einer neuen Anodenraffinerie in Luleå.

Rejlers wurde beauftragt, die digitale Entwicklung von Talga voranzutreiben und zu unterstützen, und zwar mit technischer Unterstützung und Dienstleistungen im Bereich IT/OT/ET. Diese Dienstleistungen sind mit allen Teilen der Entwicklung von Talga verbunden, von der Machbarkeitsstudie bis zur Produktion. In der Anfangsphase entwickelt Rejlers die Systemarchitektur sowie die digitalen Modelle und Prozesse, die die Grundlage für einen optimalen Prozess für die zukünftige Konstruktion und Produktion bilden.

Ein wichtiger Aspekt ist die Erstellung mehrdimensionaler Informationsmodelle, die den Konstrukteuren Werkzeuge und Optionen an die Hand geben, um Lösungen zu wählen und ein Gleichgewicht zwischen Parametern wie Kosten, Zeit und Klimaauswirkungen zu finden. Die ersten Erdarbeiten zur Vorbereitung des Baus der Anlage in Luleå haben begonnen. In der ersten Phase soll die Anlage in der Lage sein, 19.500 Tonnen Anodenmaterial pro Jahr zu produzieren, was einer Batteriekapazität von etwa 16 GWh entspricht.