Die britische Rohstoffplattform Marex Group hat am Mittwoch den Preis für ihren Börsengang in den USA auf 19 Dollar pro Aktie festgelegt und will damit rund 292 Millionen Dollar einnehmen.

Das in London ansässige Unternehmen legte den Preis für seinen Börsengang am unteren Ende der angestrebten Spanne von 18 bis 21 $ fest. Damit wird das Unternehmen auf der Grundlage der ausstehenden Aktien, die in der Einreichung bei der US-Börsenaufsichtsbehörde aufgeführt sind, mit rund 1,35 Milliarden $ bewertet.

Die Stammaktien werden voraussichtlich ab Donnerstag unter dem Tickersymbol "MRX" am Nasdaq Global Select Market gehandelt.

Die geplante Börsennotierung in den USA ist ein weiterer Schlag für die Londoner Kapitalmärkte, die im vergangenen Jahr eine Reihe von hochkarätigen Abwanderungen inländischer oder lokal gelisteter Unternehmen nach New York auf der Suche nach mehr Liquidität und höheren Bewertungen erlebt haben.

Marex, das in ganz Europa und Nord- und Südamerika mit einer wachsenden Präsenz im Nahen Osten und im asiatisch-pazifischen Raum tätig ist, hat seine Zahl der aktiven Kunden von fast 1.800 im Jahr 2018 auf mehr als 4.000 im Jahr 2023 erhöht. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter in mehr als 35 Niederlassungen weltweit (Stand: 31. Dezember). (Berichterstattung von Devika Nair in Bengaluru; Redaktion: Mrigank Dhaniwala und Rashmi Aich)