Die Aktien in China gaben am Dienstag nach, während der Yuan schwächer wurde. Die Nachricht über neue US-Zölle in dieser Woche und die schwachen Daten zum Kreditwachstum in China im April sorgten für eine gedämpfte Stimmung.

Der Handel war gedämpft, da die Anleger auf einen Inflationsbericht aus den USA warteten, der möglicherweise weitere Hinweise darauf geben könnte, wie lange die Federal Reserve die Zinssätze hoch halten wird.

Asiatische Aktien pendelten am Dienstag um 15-Monats-Hochs, und der Dollar zeigte sich im Vorfeld der Inflationsdaten fest.

US-Präsident Joe Biden wird noch in dieser Woche neue chinesische Zölle ankündigen, die auf strategische Sektoren abzielen, darunter eine deutliche Erhöhung der Abgaben auf Elektrofahrzeuge, so Quellen.

Die Stimmung wurde auch dadurch getrübt, dass die Kreditvergabe der Banken in China im April gegenüber dem Vormonat stärker als erwartet zurückging, während das Kreditwachstum auf breiter Front ein Rekordtief erreichte, was die Aussicht auf weitere Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft erhöhte.

** Bei der Mittagspause lag der Shanghai Composite Index 0,12% niedriger bei 3.144,15 Punkten.

** Der chinesische Blue-Chip-Index CSI300 verlor 0,27%, wobei der Subindex des Finanzsektors um 0,5% niedriger lag, der Sektor der Basiskonsumgüter um 0,06%, der Immobilienindex um 0,95% und der Subindex des Gesundheitswesens um 1,26%.

** Die in Hongkong notierten chinesischen H-Aktien fielen um 0,06% auf 6.757,82, während der Hang Seng Index um 0,13% auf 19.089,83 sank.

** Der kleinere Shenzhen-Index stieg um 0,41%, der Index des Start-up-Boards ChiNext Composite war um 0,18% schwächer und der technologieorientierte STAR50-Index von Shanghai fiel um 0,18%.

** In der Region notierte der MSCI Asia ex-Japan Aktienindex um 0,02% schwächer, während der japanische Nikkei-Index um 0,17% zulegte.