Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

WACHSTUMSCHANCENGESETZ - Bayern will das Wachstumschancengesetz erneut im Bundesrat blockieren. "Das Wachstumschancengesetz bringt keine nennenswerten Entlastungen für die Wirtschaft und benachteiligt massiv die Landwirtschaft", sagte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder der Augsburger Allgemeinen. Als Grund nannte der CSU-Chef das Festhalten der Bundesregierung an der schrittweisen Abschaffung der Agrardiesel-Subventionen. "Erst wenn die ungerechte Erhöhung beim Agrardiesel komplett zurückgenommen wird, kann Bayern zustimmen", betonte Söder. "Es braucht Entlastungen statt Belastungen", fügte er hinzu. (Augsburger Allgemeine)

KERNFUSION - Nach dem internationalen Atomenergie-Gipfel für den Ausbau der Kernenergie fordern FDP und CSU mehr Anstrengungen für die Kernfusionsforschung in Deutschland. Die Bundesrepublik müsse international Vorreiter bei der Kernfusion werden, sagte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai der Augsburger Allgemeinen. "Jetzt braucht Deutschland auch ein Fusionsgesetz, um Hürden bei der Entwicklung dieser wichtigen neuen Technologie aus dem Weg zu räumen", forderte der FDP-Politiker. Auch CSU-Generalsekretär Martin Huber verlangte mehr Investitionen in die Kernfusion. (Augsburger Allgemeine)

US-WIRTSCHAFT - In den USA gebe es eine "sehr besorgniserregende Situation" hinsichtlich der Staatsverschuldung, hat Mahmood Pradhan, Head of Global Macro Economics des Amundi Investment Institute, bei der Präsentation einer Studie in Frankfurt gewarnt. Es sei damit zu rechnen, dass sich die Expansion der Verschuldung der US-Regierung weiter beschleunige, so dass diese von derzeit etwas weniger als 100 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in 30 Jahren auf dann 170 Prozent zu steigen drohe. Derzeit betrage die US-Verschuldung rund 34 Billionen Dollar, binnen zehn Jahren könne sie nach Einschätzung des Congressional Budget Office bis auf 50 Billionen Dollar steigen. Dies wecke Zweifel hinsichtlich der Fähigkeit der US-Regierung zur Finanzierung der Schulden und mit Blick auf die Höhe der damit verbundenen Kosten, mahnt Pradhan. (Börsen-Zeitung)

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March 22, 2024 01:35 ET (05:35 GMT)