US-Aktienfonds verzeichneten in den sieben Tagen bis zum 20. März eine robuste Nachfrage, die durch die anhaltende Rallye an der Wall Street und die Erwartung von Zinssenkungen der Federal Reserve im weiteren Verlauf des Jahres begünstigt wurde.

Den Daten der LSEG zufolge erwarben Anleger in dieser Woche US-Aktienfonds im Wert von netto 14,07 Mrd. $ und verzeichneten damit die größten wöchentlichen Nettokäufe seit Mitte Juni 2023.

Der S&P 500 Index erreichte in dieser Woche einen neuen Rekordstand von 5.261,1 Punkten, nachdem die US-Notenbank am Mittwoch angedeutet hatte, dass sie trotz der jüngsten hohen Inflationswerte weiterhin davon ausgeht, dass sie die US-Zinsen in diesem Jahr dreimal senken wird.

Vor allem US-Großanlegerfonds zogen mit 15,31 Milliarden Dollar den größten Betrag seit dem 22. März 2023 an. Dagegen trennten sich die Anleger von US-Multi-, Small- und Mid-Cap-Fonds in Höhe von 676 Millionen Dollar, 648 Millionen Dollar bzw. 481 Millionen Dollar.

Technologie-, Metall- und Bergbaufonds sowie Immobilienfonds führten die sektoralen Zuflüsse an und erhielten auf Nettobasis 766 Mio. $, 463 Mio. $ bzw. 333 Mio. $. Der Finanzsektor musste immer noch Nettoverkäufe in Höhe von $1,07 Milliarden hinnehmen.

US-Anleger trennten sich unterdessen von Anleihefonds im Wert von $1,44 Milliarden und beendeten damit ihre seit 12 Wochen andauernde Kaufserie.

Sie verkauften US-Hochzinsanleihen und kurz-/mittelfristige Staats- und Treasury-Fonds im Wert von netto $2,02 Mrd. bzw. $1,99 Mrd., erwarben aber weiterhin kurz-/mittelfristige Investment-Grade-Fonds im Wert von etwa $1,38 Mrd.

Die Zuflüsse in US-Anleihefonds gingen deutlich zurück und beliefen sich auf netto $3,81 Milliarden gegenüber $10,54 Milliarden in der Vorwoche.

Gleichzeitig verzeichneten Geldmarktfonds Nettoabflüsse in Höhe von $65,79 Milliarden, der größte Betrag seit Mitte Oktober 2023.